Die Schweizer Tochter der deutschen Allianz hat die Zinsversprechen für ein Portfolio von Lebensversicherungs-Policen abgesichert. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit einem britischen Partner.

Allianz Suisse hat mit dem britischen Finanzunternehmen Resolution Re eine Rückversicherungs-Lösung zur Absicherung gefunden, sagte ein Allianz-Sprecher am Donnerstag gegenüber finews.ch. Die Markt- und Versicherungsrisiken werden im Rahmen einer Quotenrückversicherung an den Rückversicherer abgegeben. Damit werde die Kapitalposition und Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und die Volatilität in der Solvenzquote gesenkt.

Die Vereinbarung betrifft einen Altbestand an Einzelleben-Produkten, die sich nicht mehr im Verkauf befinden, wie es in einer Mitteilung heisst. Das Reserve-Volumen wird auf rund 4 Milliarden Franken beziffert. Zu den weiteren finanziellen Details der Transaktion werden keine Angaben gemacht.

Vertragsbeziehungen unverändert

Für die Kundinnen und Kunden ändere sich nichts, betont die Assekuranz weiter. Allianz Suisse Leben bleibt für diese die Vertrags- und Ansprechpartnerin. Die Versicherungsnehmerinnen und -nehmer würden über Resolution Re eine zusätzliche Absicherung ihrer Leistungsansprüche erhalten.

Am Dienstag hatten Agenturmeldungen unter Berufung auf Kreise von einem Verkauf eines Portfolios an Resolution Life berichtet. Dies hat sich so nun nicht bestätigt.