Der grösste Schweizer Versicherer sieht sich jetzt schon in der Lage, die für Ende 2019 gesetzten Ziele zu übertreffen. Im vergangenen Semester hat die Zurich nur so vor Kraft gestrotzt.
2016 habe man sich «mutige» Ziele gesetzt, liess sich Zurich-CEO Mario Greco anlässlich der am Donnerstag vermeldeten Halbjahres-Zahlen vernehmen. Nun sei die Gruppe stolz, sämtliche bis Ende 2019 gesetzten Zielwerte zu übertreffen.
Tatsächlich geriet das letzte Semester so recht nach dem Gusto des ehrgeizigen Italieners an der Spitze des grössten Schweizer Versicherers. Der operative Gewinn erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 16 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar. Die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio), eine der wichtigsten Kennzahlen im Versicherungsbusiness, ging im Nichtleben-Geschäft auf 95,1 Prozent zurück.
Dies, hiess es in der Mitteilung, ist der beste Wert der letzten Dekade.
Nächste Etappe wird geplant
Während der operative Gewinn im Nichtleben-Geschäft um nicht weniger als 46 Prozent kletterte, stieg er im Lebengeschäft und der US-Tochter Farmers im einstelligen Prozentbereich an.
Radsport-Fan Greco macht sich mit seinem Team nun auf, den nächsten Dreijahresplan und damit die nächste Etappe für die Zurich zu planen. Die neuen Zielwerte werden an der Investorenkonferenz im November bekanntgegeben.