Der Basler Allversicherer hat im vergangenen Jahr mehr Geschäft angezogen. Mehr gibt es jetzt auch für die Eigner der Baloise.
Im Jahr 2017 ist der den Aktionären zurechenbare Gewinn bei der Baloise um 2,5 Prozent auf 548 Millionen Franken gestiegen. Würden die Buchverluste auf dem Verkauf von Geschäftsteilen in Deutschland herausgerechnet, hätte der Assekuranzkonzern gegenüber dem Vorjahr gar 12,5 Prozent mehr verdient.
Der Verwaltungsrat wird vor diesem Hintergrund an der Generalversammlung 2018 eine Erhöhung der Dividende um 8 Prozent auf 5.60 Franken beantragen.
Abgebremst im Lebengeschäft
Etwas deutlicher ist die Zunahme beim Volumen: Nach eigenen Angaben hat die Baloise 118'000 Neukunden gewonnen – die Ambition lautet, bis 2021 rund 1 Million zusätzliche Kunden zu bedienen. Insgesamt konnte das Geschäftsvolumen um 3,9 Prozent auf 9'260,8 Millionen Franken ausgeweitet werden. Dies dank Verbesserung in den Zielsegmenten Nichtleben mit plus 2,8 Prozent und bei den Prämien mit Anlagecharakter (plus 14,6 Prozent).
Der zentrale Schaden-Kosten-Satz (Combined Ratio) im Nichtlebengeschäft stagnierte bei 92,3 Prozent.
Das traditionelle Lebengeschäft war indes mit -1,6 Prozent rückläufig. Dies laut der Mitteilung aufgrund restriktiver Zeichnungspolitik. Hingegen konnte der Betriebsgewinn (Ebit) im Lebengeschäft um 35,3 Prozent auf 306 Millionen Franken gesteigert werden.
Auf dem richtigen Weg?
«Die Erfolge der letzten zwölf Monate zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, die Ziele unserer Strategie Simply Safe bis 2021 zu erreichen», liess sich Chef Gert De Winter zum Resultat zitieren.