Die Bank Vontobel verzeichnete im ersten Halbjahr 2018 einen markanten Neugeldzufluss und konnte den Gewinn um gut 30 Prozent auf 132,7 Millionen Franken steigern.
Vontobels gutes Ergebnis im ersten Halbjahr 2018 zeichnet sich nicht nur durch einen starken Gewinnzuwachs aus, sondern wird auch durch einen soliden Netto-Neugeldzufluss getragen.
Hierzu haben alle Geschäftsbereiche beigetragen, wie die Zürcher Traditionsbank am Freitag mitteilte. Den grössten Beitrag leistete das Asset Management, das vom Wachstum der Fixed-Income-Produkte profitierte. Im Combined Wealth Management, das das Wealth Management und das Geschäft mit Externen Vermögensverwaltern umfasst, entwickelte sich der Netto-Neugeldzufluss in den ersten sechs Monaten ebenfalls dynamisch. Zu dem erfreulichen Ergebnis trug das starke Wachstum im Heimmarkt Schweiz sowie in Lateinamerika und in Italien massgeblich bei.
Kundenvermögen auf Rekordstand
Insgesamt erzielte Vontobel im ersten Halbjahr 2018 einen Netto-Neugeldzufluss von 5,1 Milliarden Franken.In der Vorjahresperiode waren es nur 300 Millionen Franken gewesen.
Die betreuten Kundenvermögen erreichten damit einen neuen Rekordstand und beliefen sich per Mitte 2018 auf 191,2 Milliarden Franken, gegenüber 186,6 Milliarden Franken Ende 2017. Allerdings liegen sie immer noch unter der seit diesem Jahr anvisierten Marke von 200 Milliarden Franken. Das dürfte auf die in den vergangenen Monaten schwierigen Märkte zurückzuführen sein.
Hinzu kommen noch 62,3 Milliarden Franken an Custody-Geldern, was ein Total von 253,6 Milliarden Franken ergibt, gegenüber 246,5 Milliarden Franken Ende 2017.
Das Konzernergebnis ist in den ersten sechs Monaten 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 31 Prozent auf 132,7 Millionen gestiegen.
Aus eigener Kraft
Wie das Institut am Freitag weiter bekannt gab, ergänzt die Akquisition der Notenstein La Roche Privatbank Vontobels organisches Wachstum optimal. Ferner verbreitere die Akquisition die Basis für weitere Wachstum, das das Unternehmen «aus eigener Kraft» bewerkstelligen will. In den ersten sechs Monaten 2018 hat die Bank in allen Geschäftsbereichen weiter in neue Talente und Technologie investiert.