Die «Fürstenbank» hat zwei neue Mitglieder in ihren Stiftungsrat aufgenommen. Sie werden eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der internationalen Wachstumsstrategie spielen.
Zum einen handelt es sich um Juan Bosch (Bild links), wie die LGT am Donnerstag mitteilte. Für den amerikanischen Asset Manager Compass Group baute er 1997 die Tochtergesellschaft in Argentinien auf.
Bosch leitete die Niederlassung bis zu seinem Rücktritt 2010. Der gebürtige Argentinier sitzt seither im Verwaltungsrat.
Zum andern holte die LGT mit Mark Jordy einen weiteren Investmentspezialisten mit Schwellenland-Expertise an Bord. Bis 2014 war er für die amerikanische Investmentgesellschaft Wellington Management Company tätig, wo er gemäss Mitteilung eine massgebliche Rolle im Auf- und Ausbau des Asien-Geschäfts einnahm. Er war zudem CEO der Tochtergesellschaft in Grossbritannien.
Zentrale Köpfe für Wachstumsstrategie
S.D. Prinz Philipp von und zu Liechtenstein, Präsident des Stiftungsrates der LGT zu den Ernennungen: «Wir verstärken damit unser Know-how im internationalen Vermögensverwaltungsgeschäft nochmals erheblich. Insbesondere gewinnen wir spezifische Expertise in den zukunftsträchtigen Märkten Lateinamerika und Asien hinzu, die uns bei der weiteren Umsetzung unserer internationalen Wachstumsstrategie von grossem Wert sein wird.»
Die neuen Stiftungsräte ersetzen laut Mitteilung Sir Ronald Grierson und Dr. Dominik Koechlin, die im Oktober 2014 beziehungsweise im Juli 2015 verstorben sind.
Der Stiftungsrat der LGT besteht nun neu aus den folgenden Mitgliedern: Prinz Philipp von und zu Liechtenstein (Präsident), Rodolfo Bogni, Juan Bosch, K.B. Chandrasekar, Phillip Colebatch, Mark Jordy und Conrad Meyer.