Bisher sind die Schweizer Krankenversicherer in den Verbänden Santésuisse und Curafutura organisiert. Um künftig mit einer Stimme zu sprechen und auch das Gewicht auf dem politischen Parkett zu bündeln, soll die Doppelspurigkeit beendet werden.
Der neue Schweizer Krankenkassenverband wird von 13 grossen Krankenkassen aus der Taufe gehoben. Einen Namen hat er aber noch nicht erhalten. Er soll aber Anfang 2025 seine Arbeit aufnehmen, wie KPT in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.
Gegründet wird der Verband von den Krankenversicherern Assura, Atupri, Concordia, CSS, EGK, Groupe Mutuel, Helsana, KPT, ÖKK, Sanitas, SWICA, Sympany und Visana. Zusammen würden diese heute mehr als 90 Prozent der Grundversicherten der Schweiz vertreten. Die Mitgliedschaften bei Santésuisse beziehungsweise Curafutura werden beendet.
Offen für weitere Mitglieder
Damit mache die Branche einen bedeutenden Schritt in Richtung eines einzigen, gemeinsamen Branchenverbands. Die Interessenvertretung soll auf eine ausgewogene und breite Basis gestellt werden.
Ziel sei, sich gemeinsam für ein nachhaltiges, finanzierbares, qualitativ hochstehendes und patientenzentriertes Gesundheitssystem einzusetzen und den konstruktiven Dialog zu fördern.
Der Beitritt zur neuen Organisation stehe auch weiteren Krankenversicherern offen, wie es weiter heisst.