Die auf dem Online-Markt beliebtesten Automarken in der Schweiz stammen aus Deutschland. Je nach Region gelten ausserdem besondere Vorlieben. Das zeigt eine Analyse des Vergleichsportals Comparis.ch.
Die Coronakrise beschleunigt die Umsetzung digitaler Projekte. So haben die beiden grössten Schweizer Autoimporteure (Amag und Emil Frey Gruppe) während der Coronazeit neue Auto-Onlineshops lanciert. Doch welche Marken sind im Internet am meisten gefragt?
Das Ergebnis: fünf der zehn beliebtesten Automarken stammen aus dem nördlichen Nachbarland (Mercedes-Benz, Volkswagen, BMW, Audi und Porsche). Demgegenüber schaffen es nur zwei nicht-europäische Marken (Toyota und Ford) in die Top Ten. Dies geht aus einer Erhebung des Vergleichsportals comparis.com über die online meistgesuchten Automarken.
Neuer Spitzenreiter
Die auf Comparis.ch am häufigsten gesuchte Automarke ist erstmals Mercedes-Benz mit einem Suchanfragen-Anteil von 10,9 Prozent (vgl. nachstehende Grafik). Die Marke verzeichnete einen steilen Aufstieg: 2017 lagen die Stuttgarter noch auf Rang 4 der meistgesuchten Automarken.
Dicht auf den Fersen folgt der letztjährige Sieger Volkswagen mit nur 0,1 Prozentpunkten Rückstand (10,8 Prozent Anteil). Danach folgen punktgleich die Marken BMW und Audi mit je 9,9 Prozent Anteil an den Suchanfragen.
Französisches Schlusslicht
Mit sechs Prozentpunkten Rückstand schafft es die Sportwagenmarke Porsche auf Rang fünf der online meistgesuchten Automarken. Dahinter folgen Toyota auf Rang 6 (3,6 Prozent), Ford auf Rang 7 (3,3 Prozent) und Volvo auf dem 8. Rang (3,0 Prozent).
Skoda und Renault bilden das Schlusslicht der Rangliste. Vier von zehn Suchanfragen gingen auf das Konto der erfolgreichsten vier Marken – 62 Prozent auf das der Top-Ten-Modelle.
Bewährte Marke in Bergkantonen
Ein Blick auf die Kantone zeigt: Die für 4x4-Antrieb bekannte Marke Subaru schafft es einzig im Kanton Graubünden in die Top 10 der beliebtesten Automarken. «Die Comparis-Analyse bestätigt das Klischee der Beliebtheit von Subaru im Bergkanton», erklärt Comparis-Mobilitäts-Expertin Andrea Auer und zeigt sich zugleich überrascht. «Wenn man bedenkt, dass heute zahlreiche Hersteller verschiedene Allradmodelle im Portfolio haben, ist ein solches Ergebnis nicht zwingend zu erwarten».