Unwetter und Grossereignisse schlagen beim Versicherer Helvetia im dritten Quartal auf die Bilanz durch.
Helvetia verbucht im dritten Quartal eine Netto-Schadenlast aus Elementarereignissen von rund 200 Millionen Franken. Die ausserordentlich hohen Schadenaufwendungen wurden durch eine Häufung von intensiven Unwettern verursacht, die seit Juli 2023 in mehreren Markteinheiten zu erheblichen Schäden geführt haben, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst.
Die Schadensumme aus Natur- und Grossereignissen im dritten Quartal liege damit rund eineinhalbmal höher als im gesamten Jahr 2022.
Stürme, Hagel, Starkregen und ein Brand
Die Elementarschäden seien durch Stürme, Hagelzüge und Starkregen in der Schweiz sowie in Deutschland und Italien verursacht worden. Hinzu kann ein Grossbrand in einer Industriehalle in Vetroz im Wallis von Anfang Juli 2023. Hier hatte Helvetia bereits im Halbjahresbericht einen Netto-Schadenaufwand mit einem tiefen zweistelligen Millionenbetrag angegeben.
Der Versicherer betont, dass die Kapitalposition stark bleibe. Die SST-Quote wird per Ende September auf ungefähr 300 Prozent geschätzt. Auch an der Dividendenpolitik wird festgehalten, und für die Geschäftsjahre 2021 bis 2025 sollen insgesamt mehr als 1,65 Milliarden Franken an Dividenden ausgeschüttet werden.