Der Paradigmenwechsel im Swiss Banking ist nicht mehr aufzuhalten: Klassische Privatbanken und Krypto-Anbieter rücken immer näher zusammen, wie eine neue, wegweisende Kooperation zeigt.
Die Privatbank Maerki Baumann und die Firma Bitcoin Suisse arbeiten künftig eng zusammen, wie die beiden Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Die in Zug ansässige Bitcoin Suisse ist die führende Schweizer Anbieterin von Krypto-Finanzdienstleistungen in der Schweiz.
Die Kooperaton ermöglicht es der Zürcher Privatbank, bei der Verwaltung ihrer Anlagelösungen unter der Marke «ARCHIP» die Krypto-Kompetenz von Bitcoin Suisse zu nutzen und das bestehende Angebot im Bereich digitaler Vermögenswerte zu erweitern. Über das «Joint Crypto Advisory Board» soll die Zusammenarbeit in den Anlageprozess von Maerki Baumann integriert werden, wie weiter zu erfahren war. Dieses Anlagegremium setzt sich paritätisch aus Spezialisten beider Unternehmen zusammen und berät sich in der Regel einmal pro Monat.
Brücke in beide Richtungen
«Mit der Zusammenarbeit zwischen Bitcoin Suisse und Maerki Baumann bündeln wir unsere Kräfte, indem sich beide Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren», sagte Stephan Zwahlen, CEO von Maerki Baumann. Die Privatbank hat bereits vor fünf Jahren eine Krypto-Strategie lanciert, die sie laufend weiterentwickelt. Seit März 2024 fasst Maerki Baumann das Angebot im Bereich der digitalen Vermögenswerte unter der Marke «ARCHIP» zusammen. Gleichzeitig sollen die Kundinnen und Kunden von Bitcoin Suisse einen privilegierten Zugang zu den Private-Banking-Dienstleistungen für traditionelle Anlagen erhalten.
«Zusammen mit Maerki Baumann bieten wir eine Brücke in beide Richtungen, die es sowohl Crypto Natives wie auch traditionellen Anlegerinnen und Anlegern erlaubt, ihr Portfolio mit professioneller Begleitung breiter abzustützen», sagte Luzius Meisser, Verwaltungsratspräsident von Bitcoin Suisse.