Trotz rückläufiger Prämien steigerte der Versicherer Generali Schweiz seinen Gewinn. Allerdings baut er auch Personal ab.

Das Gesamtergebnis stieg im Geschäftsjahr 2013 um 13,1 Prozent auf 161 Millionen Franken, wie Generali Schweiz am Mittwoch mitteilte. Die Steigerung sei zu einem wesentlichen Teil auf die überdurchschnittlichen Erträge auf den Kapitalanlagen zurückzuführen – demnach weniger auf das operative Geschäft. 

Die gebuchten Bruttoprämien verminderten sich tatsächlich um 3,5 Prozent auf 2,2 Milliarden Franken. Dabei musste Generali Schweiz im Leben-Geschäft einen Rückgang von 6,3 Prozent auf 1,3 Milliarden Franken hinnehmen.

Weniger Leute im Aussendienst

Der Versicherer begründet dies mit dem rückläufigen Geschäft mit Einmaleinlagen.

Vor allem beim Personalbestand hinterliess die Neuausrichtung des Unternehmens ihre Spuren. Die Anzahl Mitarbeitenden verringerte sich um 3,3 Prozent auf 2'184 Personen. Dabei nahm der Personalbestand im Aussendienst gar um 5,3 Prozent auf 557 Mitarbeitende ab. Der Rückgang steht im Zusammenhang mit der 2013 abgeschlossen Reorganisation des Agenturnetzes.

 Strategisch hätten die Veränderungen der weltweit tätigen Gruppe 2013 im Vordergrund gestanden, heisst es weiter. Verschiedene globale Initiativen seien auf der lokalen Ebene umgesetzt worden.