Im «Golden Ahorn» zu den Niagara-Fällen
Eine gut zweiwöchige Bahnreise quer durch Kanada, genannt «Golden Ahorn», geht von Toronto zuerst zu den imposanten Niagara-Fällen. Am Abend beginnt die transkontinentale Zugreise mit dem «Canadian» und seinen Waggons im Art-Déco-Stil. Erhöhte Plätze unter der Glaskuppel des Aussichtswagens bieten einen Panoramablick auf die vorüberziehende Landschaft. In Jasper übernachtet man in einer Lodge am Pyramid Lake. Am nächsten Tag besucht man den Jasper-Nationalpark, den Maligne Canyon und den Maligne-Bergsee mit seiner Postkarteninsel, der Spirit Island.
In Banff übernachtet man drei Nächte im Hotel, um den Nationalpark ausgiebig zu erkunden. Am elften Reisetag überquert man im berühmten «Rocky Mountaineer» (Bild oben) die Rocky Mountains und kommt am Abend in Kamloops an. Am nächsten Tag fährt man weiter nach Vancouver. Von dort steht unter anderem ein Besuch von Victoria an, der Hauptstadt von British Columbia.
Die Reise kostet in der besten Zugklasse und in Schlafwagenabteilen ab etwa 12‘500 Franken pro Person für Paare, ab etwa 14‘500 Franken für Alleinreisende.
Zu «dynamischen Preisen» durch die Grüne Insel
Die zum LCMH-Konzern gehörende Belmond-Gruppe betreibt neben zahlreichen Hotels sieben Züge, darunter den Venedig-Simplon-Orient-Express. Neueste Errungenschaft ist jedoch der «Belmond Grand Hibernian», der seit 2017 in Irland verkehrt.
Im Kreis von maximal 40 Gästen reist man in fünf Schlaf-, zwei Speise- und einem Panoramawagen (Bild oben) wie in einem Fünfsternehotel. Angeboten wird unter anderem eine siebentägige «Grand Tour», die von Dublin durch grüne Landschaften, vorbei an wilden Küsten und romantischen Seen, über Cork, das Schloss Blarney, die Stadt Galway, die nordirische Hauptstadt Belfast und den Wikingerhafen Waterford zurück nach Dublin führt.
Preise pro Person beginnen bei 10‘000 Franken, können aber schwanken, denn Belmond arbeitet mit «dynamischer Preisgestaltung». Einige Reisen für 2020 sind bereits ausgebucht (TN).
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