Gemäss einer Studie der Versicherung haben die stressbedingten Krankheitstage in KMUs in den vergangenen beiden Jahren zugenommen. Dies gefährdet die Betriebe.
Rund ein Drittel der befragten KMU-Manager verspürten im vergangenen Jahr einen negativen Einfluss auf das Ergebnis des Unternehmens, den sie auf Stress unter ihren Mitarbeitern zurückführen. Zu diesem Schluss kommt die Zurich in einer von You Gov durchgeführten Studie, bei der rund 500 britische KMU befragt wurden, schreibt die britische Zeitung «Post Online».
Ein Fünftel der Befragten habe eine Zunahme der stressbedingten Krankheitstage bei ihren Angestellten über die letzten zwei Jahre festgestellt. 12 Prozent berichten von zusätzlichen mittelfristigen Absenzen, bei denen ihre Angestellten wegen Stressfolgen der Arbeit fern bis zu vier Wochen blieben.
Stress drückt Arbeitsmoral
Zudem hat Stress einen negativen Einfluss auf die Arbeitsmoral. 27 Prozent der Unternehmen bis 50 Mitarbeiter haben dieses Phänomen wahrgenommen. Bei Firmen mit bis zu 250 Angestellten sei die Arbeitsmoral gar bei 39 Prozent der befragten Unternehmen wegen Stress gefallen.
Die sind schlechte Voraussetzungen für den Erfolg der KMUs mit schwindender Arbeitsmoral. «Es sind die Leute, die ein Unternehmen ausmachen. Sich um diese zu kümmern und darauf zu achten, dass Stress-Niveaus ausgeglichen sind und die Moral hoch ist, ist zentral für Unternehmen, welche die besten Angestellten an Land ziehen und ihre Talente behalten wollen», schliesst Richard Coleman, Leiter der Small and Medium Enterprises Abteilung der Zurich, laut der «Post Online».