Der Basler Versicherung Baloise brach 2019 ein Teil des Vorsteuergewinns weg. Dafür liefen die Geschäfte der konzerneigenen Bank SoBa um einiges besser als im Vorjahr.
Ganze 3,3 Prozent mehr Reingewinn hat die Baloise Bank SoBa im Jahr 2019 erzielt, der wuchs von 23,7 auf 24.5 Millionen Franken. Dies hängt vor allem mit dem Nettozuwachs von 244 Millionen Franken (+ 3,9 Prozent) im Hypothekargeschäft zusammen,mit dem der Margenrückgang im Zinsengeschäft entschärft werden konnte, und mit günstigeren Refinanzierungsmöglichkeiten.
Wie einer Medienmitteilung des Konzerns von Donnerstag zu entnehmen war, erhöhte sich durch das erneut starke Wachstum und die sehr gute Performance-Entwicklung im Kundenvermögen auch der Kommissionserfolg substanziell, und zwar um ganze 41 Prozent, und auch der wiederkehrende Ertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft liegt mit rund 15 Millionen Franken über den Vorjahren.
Auch Baloise profitiert vom Axa-Rückzug
Auch bei den Versicherungen stimmt die Ertragslage soweit, so die Mitteilung. Das Geschäftsvolumen liegt mit 4'920,5 Millionen Franken um 17.4 Prozent über dem Vorjahr, der Anstieg sei mehrheitlich auf die Zunahme des Prämienvolumens im Kollektivlebengeschäft zurückzuführen, die dem Rückzug der Axa Schweiz zu verdanken ist.
Der Gewinn vor Finanzierungskosten und Steuern sei im Vergleich zum Vorjahr um 9.7 Prozent auf 500,2 Millionen Franken zurückgegangen, hauptsächlich wegen tieferen Realisierungen bei den Kapitalanlagen und einem etwas höheren Schaden-Kosten-Satz, letzterer ist von 84,5 Prozent auf 87,9 Prozent gestiegen. Dafür konnte das Prämienvolumen in der Sparte Nichtleben mit 1'344,2 Millionen Franken etwa auf dem Vorjahresniveau gehalten werden.
Dividendenerhöhung geplant
Der Verwaltungsrat der Bâloise Holding will der Generalversammlung 2020 eine Dividendenerhöhung um 40 Rappen auf 6.40 Franken pro Aktie beantragen.
Der Der Aktionärsgewinn liegt – dank einem Steuereinmaleffekt mit 694,2 Millionen Franken um 32,7 Prozent über dem Vorjahr.