Wer gut vorbereitet in Lohnverhandlungen einsteigt, kommt in der Regel mit mehr Lohn in der Tüte wieder hinaus. Hier sind wichtige 13 Tipps, damit es klappt.
Beim Chef anzuklopfen, um nach mehr Lohn zu fragen – davor schrecken so manche zurück. Zu gross ist die Angst, auf taube Ohren zu stossen. Umso wichtiger ist eine gründliche Vorbereitung auf anstehende Lohnverhandlungen.
Das Karriereportal «The Muse» hat dafür nicht weniger als 37 Tipps zusammengetragen. finews.ch hat die wichtigsten herausgepickt.
1. Marktwert prüfen
Entspricht das aktuelle Salär den Marktbedingungen? Diese Frage gilt als erstes zu klären. Fragen Sie Berufskollegen nach ihrem Gehalt. Dabei empfiehlt es sich, auch Kollegen in vergleichbarer Funktion bei anderen Unternehmen anzugehen. Eine weitere Auskunftsquelle sind Headhunter und Stellenvermittler.
2. Oben einsteigen
Lohnverhandlungen gleichen oft einem Basar. Der Arbeitgeber wird versuchen, Sie runterzuhandeln. Deshalb ist es wichtig, am oberen Ende der Skala zu beginnen und nicht in der Mitte. So steigt die Wahrscheinlichkeit, sein Wunschgehalt zu bekommen. Nennen Sie dabei eine spezifische Grösse wie 145'500 Franken inklusive Boni, und keine Bandbreite. Sonst signalisieren Sie, für Zugeständnisse bereit zu sein.
3. Nein sagen
Eine gute Vorbereitung umfasst auch festzulegen, wie viel mehr Lohn in der Tüte es mindestens sein soll. Haben Sie die Kraft, das Angebot nicht anzunehmen, wenn ihr eigenes Limit unterschritten wird. Dies ist ein deutliches Zeichen an den Chef, dass Sie sich nicht unterkriegen lassen. Womöglich lenkt er im Nachhinein mit einem besseren Angebot ein.
4. Grundvoraussetzungen prüfen
Folgende Fragen müsse Sie schon vor der Lohnverhandlung mit «Ja» beantworten können. Sind Sie schon ein Jahr für das Unternehmen tätig? Haben Sie die gemeinsam vereinbarten Ziele übertroffen? Haben Sie zusätzlich Verantwortung auf fachlicher und/oder personeller Ebene übernommen?
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