10. Gstaad
Gstaad-Saanenland in den Kantonen Bern und Waadt ist eines der wenigen Wintersportgebiete, welche die Tageskarten kontingentieren, und zwar auf maximal 5'000 pro Tag. Damit und mit einem neuen Benutzerlenkungs-System sollen grössere Ansammlungen auf den Pisten verhindert werden. Jederzeit freien Zugang haben Besitzer von Mehrtageskarten und Saisonabonnements. In der Hochsaison und an Wochenenden öffnen die Anlagen schon um acht Uhr für Gäste, die ihre Tickets im Voraus gebucht haben.
11. Adelboden-Lenk
Im Skigebiet im Berner Oberland gibt es auf den Transportanlagen keine Kapazitätsbeschränkungen. Man vertraut auf die üblichen Sicherheitsmassnahmen. Zertifizierte, speziell für das Skifahren entwickelte Masken können an den Verkaufsstellen der Bergbahnen erworben werden. Besitzerinnen und Besitzer eines Einheimisch-Saisonabonnements Adelboden-Lenk oder eines Top4-Skipasses geniessen eine Covid-19-Geld-zurück-Garantie, welche eine anteilsmässige Rückerstattung des Kaufpreises in bar verspricht.
12. Engelberg
Titlis-Rotair, Engelberg (Bild: Bild Roger Grütter swiss-image.ch / Engelberg-Titlis Tourismus)
Neben den üblichen Massnahmen will Engelberg keine Grossevents und kein Après-Ski zulassen. Die Titlis-Bergbahnen nehmen demnächst ein neues Personen-Leitsystems für die Talstation in Betrieb. Die Kapazität der Titlis-Rotair wird von 80 auf 60 Personen pro Fahrt reduziert. Auch die Brunni-Bahnen wollen die Anzahl der Personen pro Kabine reduzieren. Deshalb fährt die Bahn nicht wie gewohnt alle 20 Minuten, sondern in kürzeren Intervallen.
Auf der Klostermatte in Engelberg wird das Restaurant «Pizza-Gadä» eröffnet, damit genügend Platz für die Verpflegung vorhanden ist. Brunni- und Titlis-Bahnen haben die Stornierungsbedingungen angepasst.
13. Andermatt-Sedrun
Andermatt (Bild: Jan Geerk swiss-image.ch / Switzerland Tourism)
In der Skiregion Andermatt-Sedrun starten die Liftanlagen an Wochenenden und in der Hochsaison bereits um acht Uhr statt um halb neun. Zudem werden die Kapazitäten der Gondelbahn Andermatt-Nätschen-Gütsch um 20 Prozent erhöht, um Warteschlangen zu vermeiden. In der Luftseilbahn am Gemsstock können Wintersportler für bestimmte Zeiten ihren Platz online reservieren.
In den Bergrestaurants wird die Zahl der Aussenplätze um 50 Prozent erhöht. Glasschutzwände an vielen Orten, Bodenmarkierungen und Absperrungen sowie erhöhte Reinigungsintervalle sollen zusätzliche Sicherheit gewähren.
14. Les Portes du Soleil
Das Skigebiet Les Portes du Soleil im Wallis und im französischen Savoyen ist eine der weltweit grössten Wintersport-Regionen. Das ist nicht unproblematisch: So wird voraussichtlich ein Teil des Gebiets auf Schweizer Seite geöffnet, auf französischer Seite jedoch geschlossen bleiben. In diesem Fall wollen Verantwortliche der Schweizer Skiorte Gäste aus Frankreich mit Shuttlebussen abholen, was wiederum Bedenken wegen erhöhtem Ansteckungsrisiko weckt. Entscheide stehen noch aus.
Neben den allgemein gültigen Massnahmen hat jeder der sechs beteiligten Schweizer Ferienorte sein eigenes Sicherheitskonzept aufgestellt. Wer seinen Skipass für die Portes du Soleil vor dem 19. Dezember kauft, kann bei Corona-Erkrankung, Grenzschliessung oder Lockdown eine vollständige Rückerstattung einfordern (tc).
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