Während es – nach einer Vorspeise – bei der Swiss eine Auswahl an drei Hauptspeisen sowie einem Essen im Schnelldurchgang gibt, bietet Cathay Pacific vier Hauptmenüs an: Rindfleisch, Poulet, Lachs und oder ein vegetarisches Mahl. Während die Swiss beim Wein zum Teil auf einheimische Tropfen setzt, was durchaus in Ordnung ist, bietet die Hongkonger Fluggesellschaft eine Auswahl an erlesenen Köstlichkeiten aus aller Welt, unter anderem ein Château Pey La Tour Réserve von 2015 oder einen Ingoldby Shiraz von 2016.
Umso bedauerlicher ist es, dafür kein Weinglas zu kriegen – auch als Business-Class-Passagier muss man sich mit einem normalen Wasserglas begnügen. Das Bordpersonal ist in jeder Hinsicht aufmerksam und überzeugt mit einer enormen Effizienz während der ganzen Nacht durch. Permanent sind Snacks erhältlich, man kann sogar einen Hamburger oder eine Nudelsuppe bestellen und dazu ein Bier trinken.
Direkt zur Arbeit?
Die Cathay-Pacific-Maschine aus Zürich trifft früh morgens in Hongkong ein. Für Geschäftsreisende, die unmittelbar zur Arbeit gehen, ist die Ankunftszeit ideal, zumal sie sich in der Ankunftslounge auch noch kurz duschen können. Allerdings ist diese oftmals übervölkert, was die Ankunft im hektischen Hongkong bereits symbolisiert. Passagiere, die in der Stadt ein Hotel gebucht haben, müssen sich zumeist bis zum Mittag oder gar noch später gedulden, bis sie ihr Zimmer beziehen können – dies ist eindeutig der Nachteil einer Ankunft am frühen Morgen.
Im Gegensatz dazu kommt die Swiss abends in Hongkong an, was aus eben erwähnten Gründen von Vorteil ist. So oder so bleibt die Umstellung der «inneren Uhr» auf die neue Zeit vor allem in Reiserichtung West nach Ost stets eine Herausforderung.
Wohnzimmer-Ambiente vor dem Abflug
Der Rückflug von Hongkong nach Zürich bietet Gelegenheit, die neue Business-Class-Lounge «The Deck» am Flughafen Chek Lap Kok (Hong Kong International Airport) zu testen. Trotz der Dimension in diesen Hallen sind die Gehdistanzen auch nach der Passkontrolle erstaunlich kurz.
Atmosphärisch geschmackvoll eingerichtet und in verschiedene Bereiche (Ruhezone, Wohnzimmer-Ambiente, Restaurant, Bar und Inhouse-Terrasse) aufgeteilt, bietet dieser «Warteraum» für jede Stimmung etwas. Das Essensangebot ist grosszügig, aber nicht überbordend, was alles noch exklusiver macht.
Leiden auf höchstem Niveau