Wollten Sie schon immer zum Club der Reichen gehören? Dann folgen Sie den dortigen Erfolgsrezepten. Eine Haupterkenntnis dabei: Man wird stetig reich – nicht schnell.
Wie wird man Millionär? Kaum je, indem man erbt. Oder indem man in eine reiche Familie einheiratet. Dies deutet jedenfalls eine Umfrage an, welche die grosse amerikanische Banken- und Finanzgruppe PNC unter 1'000 Millionären machen liess.
Die Kernfrage lautete dabei einfach: Wie wurden Sie so reich?
Mit Abstand am häufigsten antworteten die Befragten mit guten, alten protestantischen Werten: Die meistgenannten Gründe für den Reichtum waren nämlich:
- Harte Arbeit (65 Prozent der Befragten)
- Frühes und regelmässiges Sparen (56 Prozent).
Insgesamt brachte der «PNC Wealth and Values Survey» ans Licht, dass der Weg zum Reichtum eher langwierig als schnell ist. Reichtum, so ein Eindruck, ist auch eine Altersfrage. Und entscheidend ist dabei die stetige Akkumulation von Vermögen.
Denn die weiteren Gründe für den eigenen Reichtum waren:
- Kontrolle der Ausgaben (38 Prozent der Befragten)
- Kluge Anlageentscheide (38 Prozent; die Warren-Buffett-Strategie scheint eher die Ausnahme zu sein)
- Hohe Löhne beziehungsweise Gehälter (26 Prozent)
- Erbschaft (12 Prozent)
- Disziplin (8 Prozent)
- Glück (7 Prozent)
- Heirat (3 Prozent)
Die Studie förderte ausserdem zutage, dass rund ein Drittel der Befragten in der letzten Dekade mindestens 1 Million Dollar akkumulierten – also 100'000 pro Jahr. 36 Prozent schafften dies in den vergangenen zehn bis zwanzig Jahren, und 28 Prozent erarbeiteten diese Summe über mehr als zwanzig Jahre.
Interessant dabei für Vermögensverwalter: Die Millionäre führen ihren finanziellen Erfolg in erster Linie auf ihre eigenen Entscheidungen zurück. Dennoch lassen sich heute 77 Prozent von einen Finanzprofi bei ihren Entscheidungen beraten.