Der Schweizer Börsenguru Marc Faber gibt sich pessimistisch in Sachen USA. Der globale Wirtschaftsabschwung werde US-Aktien besonders hart treffen.
«Ich glaube, dass wir global einem gedrosselten Wirtschaftswachstum und enttäuschenden Unternehmensgewinnen entgegenblicken. Ich wäre nicht überrascht, wenn der Dow Jones, der S&P und andere Leitindizes von den kürzlichen Höchstständen sagen wir so 20 Prozent einsinken würden», sagte Faber gegenüber dem Fernsehsender «CNBC».
Laut Faber ist dies weder eine grosse Überraschung noch ein grosser Dämpfer und kein Grund für Lethargie. «Wenn man einen 20-prozentigen Rückgang nicht verkraften kann, sollte man am Morgen gar nicht aus dem Bett aufstehen», fügte Faber in seiner gewohnt unkonventionellen Sprachwahl an.
Die kürzlich von den USA eingeführten Wirtschaftsstimulations-Massnahmen QE3 werden laut Faber nicht viel nützen. Er glaubt nicht, dass diese die Wirtschaft wirklich ankurbeln werden. Es gebe keine empirischen Daten, welche bewiesen, dass Geld, das man in das Finanzsystem pumpe, dessen Probleme löse, so Faber.