Jetzt ist es quasi offiziell: Die Lebenshaltungskosten sind nirgendwo höher als in der Schweiz, und nirgends müssen Expatriates zum Leben so viel Geld ausgeben.

Zum ersten Mal seit über zwei Jahrzehnten ist es wieder soweit: Zürich ist die teuerste Stadt der Welt. Im «Worldwide Cost of Living Survey» des «Economist» – einem massgeblichen Barometer für diese Frage – sprang die Stadt um vier Ränge nach vorne.

Zürich überholte Oslo und Osaka und verdrängte Tokio (rechts) bei der globalen Preis-Frage zum ersten Mal seit Jahren von Platz eins. 

Der Index misst die Kosten, die für den durchschnittlichen Lebensstil eines Expatriate nötig wären, und er berücksichtigt dabei die Preise von 160 Produkten und Dienstleistungen, vom Weissbrot über Reis bis zum Bleifrei-Benzin.

Der Schweizer Sprung nach vorn hat natürlich einen Grund: Er erklärt sich weitgehend aus dem Anstieg des Franken – das teure Leben in der Schweiz spiegelt eine Dollarsicht.

Auf Platz drei kam denn auch Genf, gefolgt von Osaka. Oslo auf dem fünften Rang ist zugleich die drittteuerste Stadt Europas.

Insgesamt fällt auf, dass gerade die Finanzzentren durch hohe Preise herausragen. Als 100-Punkte-Basis des Index dienen die Angaben von New York. Daran gemessen erreichte Zürich 170 und Genf 157 Punkte.

Die teuersten Städte auf dem Globus sind:

  • 1. Zürich, 170 Punkte
  • 2. Tokio, 166 Punkte
  • 3. Genf, 157 Punkte
  • 4. Osaka, 157 Punkte
  • 5. Oslo, 156 Punkte
  • 6. Paris, 150 Punkte
  • 7. Sydney, 147 Punkte
  • 8. Melbourne, 145 Punkte
  • 9. Singapur, 142 Punkte
  • 10. Frankfurt, 137 Punkte

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• Der «Worldwide Cost of Living Survey» der Economist Intelligence Unit lässt sich hier herunterladen