Über ein Dutzend Schweizer Städte und Gemeinden zeichnet sich mit Eigenschaften aus, die sie zu Luxusstandorten machen. Dass dort auch eine hohe Vermögenskonzentration zu finden ist, liegt auf der Hand. Das sind die Merkmale.
Die Grossbank UBS hat in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie die Marktentwicklung der teuersten Eigenheime der Schweiz analysiert. Demnach werden die höchsten Preise am Genfersee bezahlt.
In Cologny kostet der Quadratmeterpreis in einer Luxusimmobilie teilweise über 35'000 Franken. Ähnlich hoch sind die Preise in St. Moritz und Gstaad. Am Zürichsee liegt die Bandbreite im Luxussegment bei 20'000 bis 30'000 Franken pro Quadratmeter.
Ein Ranking des Luxus
Quasi ein Nebenprodukt der UBS-Studie ist eine Liste der 25 Schweizer Städte und Gemeinden, die als Luxusstandorte gelten. Und hier sollten Vermögensverwalter und Private Banker hellhörig werden, denn dort dürften sich – alleine schon wegen des hohen Bestandes an Luxusimmobilien – besonders hohe Vermögenskonzentrationen befinden.
Die UBS hat zudem mehrere hilfreiche Rankings erstellt, welche die jeweiligen Standorte nach luxusspezifischen Kriterien und Eigenschaften bewertet.
1. Die Grösse des Luxusanteils
Je höher der Bestand an Luxusimmobilien desto bedeutender die Marktgrösse. Die UBS wählte dafür die Marke von 20'000 Franken pro Quadratmeter. Alles darüber liegt, ist eine Luxusimmobilie.
Die Top 5:
1. Cologny
2. St. Moritz
3. Verbier
4. Kilchberg
5. Gstaad
2. Kosten: Steuerbelastung und Pauschalbesteuerung
Die UBS stellt fest, dass das Steuerniveau in der deutschsprachigen Schweiz tendenziell tiefer ist als im Tessin und in der Romandie. Während Zürich und Genf eine vergleichsweise hohe Steuerbelastung aufweisen, gehören die anderen Luxusstandorte am Zürich- und Genfersee zu den relativ steuergünstigsten innerhalb ihrer Kantone. Mit Ausnahme von Zürich, beider Basel, Schaffhausen und Appenzell Ausserrhoden lässt sich für ausländische Vermögende in allen Kantonen eine Pauschalbesteuerung aushandeln.
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