Die italienischen Flitzer gelten als ultimatives Statussymbol für Krypto-Neureiche. Ein Startup wittert darin nun das grosse Geschäft.
«Bist du schon Lambo?» gilt als feste Phrase im Krypto-Slang. Damit testen Aficionados untereinander, ob es einer mit Investments in digitale Anlagen so weit gebracht hat, um sich einen Lamborghini zu kaufen. Die Flundern gelten nämlich als das Statussymbol schlechthin unter denjenigen, die mit Kryptowährungen reich geworden sind.
Das Singapurer Startup Aditus hat darin eine Geschäftsidee erkannt: Die Jungfirma, die unter anderem einen ehemaligen Asienchef des Schweizer Luxusgüter-Herstellers Richemont zu ihren Beratern zählt, hat mit Eurosports einen Deal geschlossen. Laut der Mitteilung vom Montag ist diese Firma der exklusive Händler von Lamborghinis und anderen teuren Sportwagen im asiatischen Stadtstaat.
Kunst und Pass für Vanuatu
Das Gespann will es nun Kryptomillionären ermöglichen, mit ihren Bitcoin und Ether direkt einen Flitzer des italienischen Traditionshauses zu erstehen. So müssen sie die digitalen Devisen nicht erst noch umständlich in Papiergeld wechseln.
Gemäss dem firmeneigegen «Whitepaper» versteht sich Aditus als Bindeglied zwischen Luxusgüter-Branche und Kryptovermögen. Die dazu nötige Plattform ist via App erreichbar und bietet Luxusgüter und -Dienste in verschiedenen Abstufungen. Zu kaufen gibt’s bei Aditus neben Rennwagen auch Kunst, Jachten und, offenbar ebenfalls ein Renner in der Kryptowelt, Staatsbürgerschaften in der tropischen Steueroase Vanuatu.