Design aus dem kühlen Norden – das hat schon Fans der Automarke Saab beflügelt. Das nötige Kleingeld vorausgesetzt, ist nun auch eine Saab-Superjacht zu haben.
Bis ins Jahr 1999 zeichnete Einar Hareide als Chefdesigner bei der – damals noch – schwedischen Automarke Saab die Modelle. Dann wechselte er ins Schiffdesign.
Diese Woche lüftete der Norweger den Schleier über einer neuen Superjacht – vielmehr über dem Konzept einer solchen. Das 108 Meter lange Gefährt ist schnörkellos wie eine Fregatte, wartet hingegen mit Features und Schnickschnack auf, der Herzen von Milliardären höher schlagen lässt. Helikopter-Pad, zwei Pools, einer davon »Infinity», umgeben von einem lauschigen Garten.
Verglaster «Entertainment»-Raum
Das Herz der über sechs Decks hohen Jacht schlägt aber unter dem Wasserspiegel. Hier hat Hareide einen verglasten «Entertainment»-Raum eingerichtet für Parties oder Konzerte. Passagiere sind so mit dem Horizont immer auf Augenhöhe.
Dieses Konzept setzt Hareide auch im Heck der Superjacht um: Der Rumpf liegt so tief im Wasser, dass aus dem Deck eine Art Strand wird – das Meerwasser plätschert knietief im Schiff selber.
Diese Exklusivität ist gepaart mit ein wenig Nachhaltigkeit: Denn rund 300 Quadratmeter Solarpanel versorgen die Jacht mit Elektrizität und erlauben auch ein gemächliches «Cruisen» entlang von Küsten.
Dieselmotoren kommen dann auf hoher See zum Einsatz.
Kostenpunkt: Unbekannt, da noch niemand eine solche Superjacht bestellt hat.