Während der Auto-Markt insgesamt schrumpft, legen die Luxusmarken zu. BMW liegt auf Platz 1. Die Elektroautos von Tesla verdoppeln ihren Marktanteil.
Luxusautomarken sind derzeit beliebt. In den ersten drei Monaten des Jahres 2023 lag ihr Marktanteil noch bei 31,8 Prozent, nun beträgt er 33,3 Prozent. Andere Automarken, die nicht dem Luxussegment zuzuordnen sind, haben hingegen einen Rückschlag von 1,5 Prozent erlitten. Das zeigt die Statistik über Neuzulassungen des Bundesamtes für Strassen (ASTRA).
BMW liegt im ersten Quartal 2024 mit 5'155 neuen Immatrikulationen klar in Führung. Ebenfalls über ein Wachstum der Zulassungen darf sich Porsche mit 1’546, Land Rover mit 592, und vor allem Tesla mit 3'264 neuen Immatrikulationen freuen.
Tesla wächst in der Schweiz, schrumpft global
Im Vergleich zum Vorjahr hat Tesla hat seinen Marktanteil (gemessen an allen Marken, inklusive Nicht-Luxusbereich) von 2,66 Prozent auf 5,70 Prozent erhöht, also mehr als verdoppelt. Damit stemmt sich Tesla in der Schweiz gegen den globalen Trend, der für den kalifornischen Autohersteller unerfreulich ausgefallen ist. Weltweit fielen die Auslieferungen im ersten Quartal um 8,5 Prozent, wie unter anderen das «Wall Street Journal» berichtete (Artikel bezahlpflichtig).
Bei klassischen Luxusmarken wie Audi und Mercedes-Benz wurden etwas weniger Fahrzeuge neu immatrikuliert. 2023 hatte Audi noch 4'791 neue Zulassungen, mittlerweile sind es 3'541. Bei Mercedes-Benz sind die Neuzulassungen von 4'978 auf 4'376 gesunken.
Was die verschiedenen Antriebstechnologien anbelangt, so lässt sich beobachten, dass inzwischen über die Hälfte der neu immatrikulierten Fahrzeuge mit ökologischem (Teil-)Antrieb fährt. Am meisten zugenommen haben Hybrid-Fahrzeuge. 2023 betrug ihr Marktanteil 27,6 Prozent, nun liegt er bei 30,9 Prozent. Dazu kommen noch 9,3 Prozent Plug-In-Hybride (im Vergleich zu 8,8 Prozent im Vorjahr).
18,2 Prozent rein elektrisch
Der Anteil an benzinbetriebenen Autos sank von 36,6 Prozent auf 32,0 Prozent, Diesel hat leicht um 0,1 Prozent zugenommen.
Der Anteil rein batteriebetriebener Autos (BEV) an den Neuzulassungen hat moderat von 17,4 Prozent auf 18,2 Prozent zugenommen.