Das sind die heissesten Swiss Banker
6. Nicolas Mirabaud, Mirabaud
Der 45-jährige Nicolas Mirabaud repräsentiert die siebte Generation der Genfer Bankiers-Familie – seit vergangenem Jahr als Partner. Der Jurist und MBA-Absolvent ist kein Quereinsteiger, der dank seiner familiären Herkunft ganz oben einsteigen konnte. Im Gegenteil. Er arbeitet bereits seit zwanzig Jahren in der Bank und erntet nun erste Lorbeeren seines Engagements.
Im Februar eröffnete er für die Bank ein Büro in Montevideo in Uruguay, wo er bis zum Jahresende mindestens sechs erstklassige Privatbankiers einstellen will. Nicolas Mirabaud wirkt sportlich, dynamisch und jung. In Genfer Bankenkreisen heisst es, er gehöre zur Sorte Menschen, die alles tragen können, und es sehe gut aus an ihnen. Ausserdem habe er einen gesunden Humor, weil er auch über sich selbst lachen könne. Er ist neben Camille Vial – ebenfalls von der Familie – ein Vertreter der nächsten Generation dieser Genfer Privatbank.
5. Alexis Lombard, Landolt
Von diesem Spross der Genfer Bankier-Dynastie Lombard, deren Wurzeln bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen, ist wenig bekannt – und offenbar mag es Alexis Lombard auch so, indem er sich sehr diskret gibt.
Zusammen mit seinem Vater, Thierry Lombard, wechselte er vor nunmehr drei Jahren zur Waadtländer Bank Landolt, hinter der die Familie Sandoz steht, die in der Pharma-Branche ihre Spuren hinterlassen hat. Wie sein Berufskollege und Rothschild-Bank-Chef Laurent Gagnebin ist Alexis Lombard kein Banker von Haus auf, sondern hat sich zunächst zum Hotelfachmann ausbilden lassen.
4. John Häfelfinger, Basellandschaftliche Kantonalbank
Der ehemalige Credit-Suisse-Banker, der im Bereich der Schiffsfinanzierung zur Weltklasse auflief, hat seit seinem Amtsantritt bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) Anfang 2017 alle Hände voll zu tun: Der Auftrag von John Häfelfinger besteht darin, das Staatsinstitut ins digitale Zeitalter zu überführen.
Der Abgang seines IT-Experten Simon Leumann im vergangenen Jahr war ein herber Verlust, den er inzwischen aber mit dem Fachmann Christoph Schär von der Swisscom durchaus kompensieren konnte. Häfelfingers Wahl im vergangenen April zum Präsidenten der Basler Bankenvereinigung scheint darauf hinzudeuten, dass ganz Basel seinen verloren gegangenen Sohn offiziell wieder gefunden hat.