Bei einem der wichtigsten Uhren-Events der Welt wurde gestern die Portugieser Eternal Calendar von IWC Schaffhausen mit der höchsten Auszeichnung geehrt, der «Aiguille d’Or». Diese bahnbrechende Uhr, die Anfang des Jahres auf den Markt kam, verfügt über einen säkularen ewigen Kalender mit einem bemerkenswerten 400-Jahres-Getriebe und einer ultrapräzisen Doppelmondphasenanzeige. Neben diesem Hauptpreis wurden Auszeichnungen in zwanzig weiteren Kategorien vergeben.
Die Preisverleihung des Grand Prix d'Horlogerie de Genève (GPHG), die im Théâtre du Léman in Genf stattfand und von der französischen Schauspielerin Carole Bouquet moderiert wurde, feierte 21 preisgekrönte Kreationen in vielfältigen Kategorien, darunter Auszeichnungen für Öko-Innovation, künstlerisches Handwerk und außergewöhnliche Komplikationen.
Nick Foulkes, Präsident der GPHG-Akademie, leitete die Jury von Branchenexperten bei der Auswahl der Preisträger aus einer Reihe von Zeitmessern, die Präzision, Kreativität und mechanische Exzellenz verkörpern. Neben IWC wurden Marken wie Chopard, Piaget und Van Cleef & Arpels (letztere dreifach in den Damen-Kategorien!) für ihre herausragenden Beiträge zur Branche ausgezeichnet.
Herausragende Leistung
Für IWC stellt die Auszeichnung die Krönung eines aussergewöhnlichen Jahres dar. Das beispiellose Kalendermodul der Portugieser Eternal Calendar ist darauf ausgelegt, die Schaltjahranpassungen des gregorianischen Kalenders bis zum Jahr 3999 zu berücksichtigen, während die Mondphasenanzeige auf 45 Millionen Jahre eine maximale Abweichung von einem Tag aufweist.
«Wir freuen uns sehr über diesen Preis», sagte Chris Grainger-Herr, CEO von IWC Schaffhausen. «Unser Team hat erneut die Grenzen des Möglichen in der mechanischen Uhrmacherei erweitert und eine Uhr geschaffen, die Kunden im Alltag tragen können und die zugleich die Grenzen von Präzision und Komplexität auslotet.»
Von Genf nach Bukarest
Der GPHG 2024 würdigte nicht nur individuelle Errungenschaften in der Uhrmacherkunst, sondern auch besondere Leistungen in der Branche. Jean-Pierre Hagmann, ein Meister der Uhrengehäuseherstellung, erhielt den Spezialpreis der Jury für seine lebenslangen Beiträge zur Uhrmacherei.
Nach der Zeremonie werden die preisgekrönten Uhren in Bukarest ausgestellt, was Uhrenliebhabern in Europa die Gelegenheit bietet, diese Meisterwerke aus nächster Nähe zu erleben.
Seit seiner Gründung im Jahr 2001 feiert der GPHG die Exzellenz der Schweizer Uhrmacherkunst durch eine Stiftung, die Neutralität, Unabhängigkeit und Universalität fördert. Der Anlass versteht sich globaler Botschafter für die Uhrmacherkunst und lenkt die Aufmerksamkeit auf technologischen Fortschritt, der gleichzeitig die tradition ehrt.
Und dies sind die Gewinner-Uhren:
«Aiguille d’Or» Grand Prix – IWC Schaffhausen, Portugieser Eternal Calendar:
Audacity Prize – Berneron, Mirage Sienna:
Eco-innovation Prize – Chopard, L.U.C Qualité Fleurier:
Chronometry Prize – Bernhard Lederer, 3 Times Certified Observatory Chronometer:
«Horological Revelation» Prize – Rémy Cools, Tourbillon Atelier:
Iconic Watch Prize – Piaget, Piaget Polo 79:
Tourbillon Watch Prize – Daniel Roth, Tourbillon Souscription:
Calendar and Astronomy Watch Prize – Laurent Ferrier, Classic Moon Silver:
Mechanical Exception Watch Prize – Bovet 1822, Récital 28 Prowess 1:
Chronograph Watch Prize – Massena Lab, Chronograph Monopoussoir Sylvain Pinaud x Massena Lab:
Sports Watch Prize – Ming, 37.09 Bluefin:
Men’s Complication Watch Prize – De Bethune, DB Kind Of Grande Complication:
Men’s Watch Prize – Voutilainen, KV20i Reversed:
Time Only Watch Prize – H. Moser & Cie, Streamliner Small Seconds Blue Enamel:
Jewellery Watch Prize – Chopard, Laguna High-Jewellery Secret Watch:
Artistic Crafts Watch Prize – Van Cleef & Arpels, Lady Arpels Jour Enchanté:
Ladies’ Complication Watch Prize – Van Cleef & Arpels, Lady Arpels Brise d'Été:
Ladies’ Watch Prize – Van Cleef & Arpels, Lady Jour Nuit:
«Petite Aiguille» Watch Prize – Kudoke, 3 Salmon:
Challenge Watch Prize – Otsuka Lotec, No.6