Der bekannte Snow Polo World Cup St. Moritz geht in seine Jubiläumsrunde: Ende Januar treffen sich im Oberengadin zum 40. Mal Polo-Begeisterte aus aller Welt. Von Anfang an mit von der Partie war das Private Banking. Heute allerdings diskreter als auch schon.

Eine der exklusivsten Sportarten der Welt an einem der prestigeträchtigsten Winter-Locations überhaupt – 1985 von dem Schweizer Hotelier Reto Gaudenzi als kühnes Abenteuer ins Leben gerufen, hat sich der Snow Polo World Cup zu einem Pflichttermin im Winter-Reigen von St. Moritz entwickelt.

Jährlich zieht er rund 25'000 Zuschauer an und verwandelt den zugefrorenen St. Moritzersee in eine glitzernde Arena für Pferde und Spieler. Bei dieser Gemengelage ist es nicht erstaunlich, dass auch das Private Banking von Anfang an gross mit von der Partie war – wir kommen darauf zurück.

Noch mehr Glamour als sonst

Am Wochenende vom 26. bis 28. Januar 2025 wird das ikonische Turnier erneut die besten Spieler der Welt zusammenbringen, darunter Stars wie Pablo McDonough und Juan-Martin Nero, für drei Tage intensiver Matches.

Anlässlich des 40. Jubiläums wird das Event mit besonderen Feierlichkeiten, exklusiven gesellschaftlichen Anlässen und hochkarätigen Gästen noch glamouröser als sonst ausfallen.

«Besonderer Moment»

Polo, der in Argentinien geborene Prestige-Sport, erreicht in St. Moritz neue Höhen und vereint Tradition mit der atemberaubender Bergkulisse.

Das 40-jährige Jubiläum zeugt von der Leidenschaft und der Zusammenarbeit lokaler und internationaler Partner, die immer wieder neue Impulse setzen. «Dieses Jubiläum ist ein besonderer Moment, um unsere bisherigen Erfolge zu würdigen und in die Zukunft des Snow Polo zu blicken», sagt Reto Gaudenzi, der Erfinder der Veranstaltung.

Kaviar und Champagner

Für den luxuriösen Rahmen sorgen Partner wie Flexjet, The Kusnacht Practice, Champagne Perrier-Jouët, Oona Caviar oder Sprüngli.

Seit vierzig Jahren, erzählt Gaudenzi gegenüber finews.ch, pflege die Veranstaltung auch intensive Kontakte zur Finanzindustrie. «Praktisch alle Privatbanken im St. Moritzer Kontext beziehen VIP-Tickets für ihre Kunden», erzählt Gaudenzi.

Anfangs mit dem Bankverein

Einen offiziellen Sponsor aus der Finanzindustrie habe man allerdings schon länger nicht mehr. In den Anfangszeiten habe sich der Bankverein (heute: UBS) teilweise mit bis zu 500'000 Franken engagiert.

Anschliessend war die noble deutsche Privatbank Sal. Oppenheim lange als Sponsor mit von der Partie – ein Engagement, das vom Deutsche Bank Wealth Management nach der Übernahme von Sal. Oppenheim noch bis 2020 fortgeführt wurde.

Heute diskreter

«Offenbar ist momentan eher Diskretion gefragt – solange die Banken und ihre Kunden als Gäste kommen, freuen wir uns», sagt Gaudenzi.

Im Gespräch sei man allerdings jetzt trotzdem auch mit internationalen Häusern.