Eine Studie hat unter die Lupe genommen, wieviel Schweizer Fussball-Stars verdienen und wofür sie ihr Geld ausgeben. Für Banken sind Profisportler lukrativ.
Profi-Fussballer sind ein beliebtes Kundensegment im Private Banking. Kein Wunder, verdienen sie doch im Schnitt fast 3 Millionen Franken im Jahr.
Zu diesem Schluss kommt die neue Studie der Peer-to-Peer-Kreditplattform Bondora. Die hat nach eigener Angabe das Einkommen der Schweizer Nationalmannschaft untersucht und ihn mit dem Durchschnitt hierzulande verglichen.
Hohe Löhne
So kommt der Höchstverdienende, Granit Xhaka, beim englischen Club Arsenal laut Bondora auf ein stolzes Salär von 6,8 Millionen Franken. Gefolgt von Xherdan Shaqiri, der von Liverpool über 5,4 Millionen Franken erhält.
Das tiefste Jahreseinkommen der Mannschaft hat Steven Zuber beim TSG 1899 Hoffenheim mit doch immerhin noch 880'000 Franken.
Teure Autos
Und auch die Autos der Spieler können sich sehen lassen: Ricardo Rodríguez und Haris Seferovic fahren beide einen Porsche Panamera im Wert von rund 150'000 Franken. Yann Sommer und Steven Zuber fahren Mercedes – Sommer den SL 280 und Zuber den S-Class Coupé – im Wert von über 147'000 Franken.
Das günstigste Auto – abgesehen von Michael Lang, der hat wohl keins – fährt Edimilson Fernandes. Seinen BMW X6 gibts ab gut 63'000 Franken zu haben.
Was tun mit dem Geld?
Allerdings haben Profi-Fussballer angeblich häufig das Problem, dass sie ihr Geld nicht effizient einsetzen. Zu diesem Schluss kam 2016 eine Studie der deutschen Vermögensberatung Freymund & Cie.
Die Sportler würden in kurzer Zeit zwar sehr viel Geld verdienen. Da sich das aber durch Verletzungen und sonstige Karriere-Killer genauso schnell wieder ändern kann, rät Freymund & Cie Profi-Fussballern folgendes Finanzkonzept: 65 Prozent in Aktien und Anleihen und 15 Prozent in Immobilien anlegen, 5 Prozent für wohltätige Zwecke spenden und 15 Prozent für Hobbys und Leidenschaften verprassen.