Das Auktionshaus Sotheby’s versteigert mehrere Oldtimer der Superlative. Das Star-Los gebürt einem seltenen Ferrari. Sammler und Liebhaber benötigen allerdings richtig tiefe Taschen.
Die Oldimer-Auktionen des britischen Auktionshauses RM Sotheby’s locken jeweils in Scharen Automobil-Aficionados mit dicken Brieftaschen an. Einige Leckerbissen in funkelndem Blech gibt es auch wieder kommenden Dezember in Los Angeles zu bestaunen – und zu kaufen.
Unter den mehr als 40 Oldtimern findet sich beispielsweise der Mercedes 600, Baujahr 1969. Die lang gezogene Luxuskarrosse war vor allem bei Staatsmännern beliebt.
Doch das Star-Los gebührt einem Italiener, genauer dem Ferrari 290MM Scaglietti aus dem Jahre 1956 (Bild unten). Schätzungen zufolge könnte er für gegen 30 Millionen Dollar über den Auktionstisch rollen.
(Ferrari 290MM, Bild: Ferrari.com)
Aussergewöhnliche Rennsport-Geschichte
Eine ähnliche Ausführung erzielte vor drei Jahren einen Preis von 28 Millionen Dollar und besetzt seither den dritten Platz unter den teuersten Autos, die jemals bei einer Auktion versteigert worden sind.
Das zum Verkauf stehende Modell besticht mit einer aussergewöhnlichen Motorsport-Geschichte. In den Jahren 1956 bis 1957 hatte die Scuderia Ferrari, die Rennsportabteilung des italenischen Autobauers, den Wagen eingesetzt.
Hinter dem Steuer des Einsitzers sass eine erlesene Auswahl an Rennfahrern. Darunter befanden sich beispielsweise Juan Manuel Fangio, Phil Hill, Peter Collins, oder Sir Stirling Moos.