Bugatti enthüllte in Zürich sein neustes Modell. Gleichzeitig wurde die Eröffnung des neuen Showrooms gefeiert. Damit versucht das Unternehmen bewusst neue Akzente in der Schweiz zu setzen.
Am Donnerstag zelebrierte Bugatti Zürich die Eröffnung ihres exquisiten neuen Showrooms sowie die Enthüllung des Bugatti Tourbillon, dem Nachfolger des Bugatti Chiron. Der Showroom erstreckt sich über 350 Quadratmeter und bietet Platz für mindestens drei Fahrzeuge. Mit der Ausstellungsfläche und dem Beleuchtungskonzept bietet der Raum eine luxuriöse Atmosphäre.
Ergänzt wird das Ambiente durch Bereiche für individuelle Fahrzeugkonfigurationen, wo hochwertige Materialen und Farben präsentiert werden, sowie durch eine Videowand und weitere LED- Bildschirme.
Nicht nur Autos, sondern auch Emotionen
Eligio Camiña, Brand und Aftersales Manager von Bugatti Zürich zeigte sich begeistert über die zeitgleiche Premiere des neuen Showrooms sowie des Bugatti Tourbillon. «Das ist die Krönung des Tages», sagt er.
«Wir möchten mit dem neuen Standort keine bestimmte Zielgruppe ansprechen, sondern unseren bestehenden Kundenstamm, welchen wir uns über Jahrzehnte hinweg aufgebaut haben, weiter pflegen», sagte er gegenüber finews.ch. Er führt weiter aus, dass die Leute, die bei ihnen ein Auto kaufen, etwas Exklusives und Einzigartiges haben möchten: «Es sind nicht nur einfach Autos, die man braucht, sondern es sind pure Emotionen. Eine Schönheit auf Rädern, wie ich sagen würde», so Camiña.
Mit Showroom wird auf erhöhte Sichtbarkeit gesetzt
Bugattis Kundinnen und Kunden stammen aus verschiedenen Branchen wie Finanz- oder Immobilien-Industrie – oftmals über Generationen hinweg. «Bis heute waren wir eher diskret vertreten. Nun haben wir einen Showroom, mit dem wir grösser auftreten können und der uns eine höhere Sichtbarkeit bringt», sagt Camiña.
Lenkrad von Bugatti Tourbillon (Bild: zVg)
Fahrspass pur mit 1,800 PS
Der Bugatti Tourbillon, ein 1,800 PS starkes Fahrzeug, bricht mit der Tradition der Namensgebung nach berühmten Bugatti- Rennfahrern und trägt stattdessen den Namen «Tourbillon», eine Hommage an die französische Uhrmacherkunst und Bugattis Erbe. Camiña hebt die Innovationen des neuen Modells hervor: «Man geht mit einem Hybrid- Antrieb in die Moderne, aber bleibt dennoch dem technischen Erbe treu.» Die Inneneinrichtung des Bugattis enthält keinen Schnick-Schnack, wie zum Beispiel, Bildschirme, die nur das Armaturenbrett zukleistern würden. Man möchte sich auf das Wesentliche konzentrieren. «Der neue Bugatti ist ein Auto zum Fahren. Nicht zum Telefonieren, Arbeiten oder Picknicken. Es geht um den Spass beim Fahren», sagt Camiña.
Testphase für 3,8-Millionen- Erbstück beginnt
Das Fahrzeug, welches als Erbstück konzipiert ist, beginnt nun seine Testphase mit ersten Prototypen auf den Strassen. Die Produktion ist auf 250 Exemplare limitiert, mit einem Startpreis von 3,8 Millionen Franken netto, und wird im Atelier in Molsheim, Frankreich, stattfinden. Die Auslieferung an Kunden ist ab 2026 geplant.
Präsentation über Bugattis Entwicklung (Bild: zVg)