Sie wollen auch was daher machen? Einen Aston Martin fahren, eine Luxus-Uhr tragen? Aber sie haben für all das nicht die nötigen Mittel? Es gibt andere Wege.
Die Prestigeobjekte der Reichen – Autos, Anzüge, Villen, Taschen, Schuhe, Schmuck –, sie kosten entsprechend, sonst würden sie kein Prestige verleihen. Die ganze Palette solcher Luxusobjekte abzudecken, geht ins Geld. Auch wenn man reich ist.
Der neue Trend der Reichen heisst darum: Mieten. Dass der neue Porsche geleast ist, weiss der Arbeitskollege am Desk sowieso. Aber die neue Audemars Piguet Royal Oak Offshore Carbon (Bild)? 25'000 Franken kostet sie in etwa.
Alle zwei Monate eine Neue
Aber auch diese kann man mieten. Das Start-up Eleven-James hat sich darauf spezialisiert, teure Uhren gegen eine jährliche Gebühr zu vermieten, wie CNBC berichtet.
Der Vorteil: Mieter können alle zwei Monate mit einer neuen Uhr angeben: Mit einer Audemars Piguet, einer Patek Philipp, Cartier, Jaeger LeCoultre. Startup-Gründer Randy Brandoff sagte gegenüber CNBC, die Reichen von heute sind schlauer, was ihre Ausgaben betrifft. Mieten sei manchmal günstiger als besitzen.
So bekommt man nicht den Verleider
Zum Beispiel: Anstatt sogar 50'000 Franken für eine Luxusuhr auszugeben, können man für rund 8'700 Franken im Jahr drei solcher Uhren haben.
Klingt nach wahnsinnig viel Geld? Brandoff hat die Gewohnheiten der Reichen genau studieren können. Er war früher CEO von Netjet, dem Business-Jet-Vermieter.
Wer eine teure Uhr kaufe, könne sie die ersten sechs Monate kaum mehr ablegen, so sehr liebe er sie, so Brandoff. «Die nächsten sechs Monate schwindet die Liebe etwas und weitere sechs Monate später landet die Uhr in der Schublade bei den anderen.»
Insofern sei sein Angebot weniger eines für Möchte-Gerns oder Hochstapler. Wer aber dennoch für ein Jahr einige Luxusuhren sein Eigen nennen will, kann das nun für eine vierstellige Summe tun.