Ein Hedge-Fund-Manager und Multimillionär plant in London ein privates Mega-Projekt. Allein die Baugenehmigung soll über eine Million Franken kosten.
Im Londoner Stadteil Kensington will Reade Griffith, der Gründer von Polygon Investment Partners, einen gigantischen Keller bauen.
Auf 900 Quadratmeter will der mehrfache Millionär einen Swimmingpool, einen Spiel-und Kinosaal sowie einen Spa- und Behandlungsbereich erstellen. Für den Mega-Keller muss er umgerechnet 5,7 Millionen Franken hinblättern.
Aber Griffith muss noch tiefer in die Tasche greifen. Hinzu kommt nämlich eine Gebühr von umgerechnet 1,2 Millionen Franken an die Baubehörde, wie «The Huffington Post» berichtete.
Dies habe der Rat in Kensington auf Grund der schieren Ungeheuerlichkeit des Projekts und im Gegenzug für die private Baugenehmigung so entschieden. Solche Zahlungen sind in der Regel unter dem Begriff «Section 106 Agreements» für grosse kommerzielle Projekt üblich.
Der 48-Jährige zeigte sich laut Personen in seinem Umfeld von der Gebühr überrascht. Branchenexperten werten die Summe als eine neue Steuer für wohlhabende Hausbesitzer, heisst es weiter.
