Das Auktionshaus Christie's hat einen Luxus-Immobilien-Index entwickelt: Er misst die Entwicklung an den wichtigsten Standorten für Luxusimmobilien.
Von Finanzkrise keine Spur: So viel wie im Jahr 2012 wurde noch nie für Luxus-Immobilien bezahlt. Christies International Real Estate, eine Tochtergesellschaft des berühmten Auktionshaus, verfasste eine Studie über den weltweiten Markt für Prestige-Immobilien. Ausserdem entwickelten die Autoren einen Index, der den «Luxus-Grad» weltweiter Standorte misst.
Dafür nahmen die Autoren Kriterien wie die Anzahl grosser Unternehmen, die der Milliardäre in einer Gegend und auch Faktoren wie Lebensqualität –und erstellten so ein Ranking der Städte mit dem höchsten «Luxus-Appeal».
Keine Schweizer Stadt
Die Höchstpunktzahl für den Index beträgt 100 Punkte. Interessant: Keine Schweizer Stadt schaffte es dabei in die zehn Städte, für die der Index erstellt wurde. Aber zugleich waren nicht alle Kandidaten erwartbar.
Hier die Top-Ten-Plätze für Luxusimmobilien:
- 1. London – 78 Punkte
- 2. New York – 68 Punkte
- 3. Côte d'Azur – 61 Punkte
- 4. Hong Kong – 59 Punkte
- 5. Paris – 58 Punkte
- 6. Los Angeles – 54 Punkte
- 7. San Francisco – 53 Punkte
- 8. Miami –52 Punkte
- 9. Toronto – 51 Punkte
- 10. Dallas – 32 Punkte
Zu den Wachstumschancen des Marktes betrifft äussern sich die Christie's-Experten optimistisch: Wegen kaufkräftigen Superreicher auf der ganzen Welt dürften die Investitionen hier weiter zunehmen. Das, so Christie's, gelte weltweit.
Die Wachstumsraten der Luxusimmobilien richteten sich nicht nach dem klassischen Immobilienmarkt, heisst es weiter. Vielmehr werde er sich so entwickeln wie der für andere Luxusgüter. Der Kunstmarkt sei eher einer der Bereiche, an denen man sich orientieren könnte.
Hier lesen Sie die komplette Studie: «Luxury Defined: An Insight into the Luxury Residential Property Market»