Gewonnen hat ein Wein aus Österreich und zwar der «Elefant im Porzellanladen» 2022 des Weinguts Strehn aus dem Burgenland.
Der Blaufränkisch stellt eine eigene Rosé-Kategorie dar und bricht durch den Ausbau in 500-Liter-Holzfässern mit den Konventionen für diese Weine – eben der Elefant im Porzellanladen. Winzerin Pia Strehn investiert alle ihre Arbeit und Energie in Rosés.
Heute besteht praktisch die gesamte Produktion aus diesen trendigen Tropfen. Nicht umsonst wird Strehn in ihrem Heimatland als «Miss Rosé» gefeiert. Die Winzerin weiss genau, wie ein Rosé schmecken soll. Er sei ein eigenständiges Gewächs, dessen Trauben aus speziellen, hochwertigen Rebbergen stammen sollen, sagt sie.
Strehn kennt keine Kompromisse im Weinberg und Keller. Wichtig seien der richtige Lesezeitpunkt sowie die schonende Verarbeitung der Trauben. Für die Österreicherin muss ein guter Wein aromatisch, vielfältig, harmonisch, frisch, charaktervoll und füllig sein. Das trifft auf ihren herausragenden Siegerwein zu. Er ist inzwischen ausverkauft. Aber der nun erhältliche 2023er ist ebenso gut.
- Wertung: 17,3/20 Punkte, Preis: 29.25 Franken (für den Jahrgang 2023, erhältlich ab Juli).
Drei weitere Rosés, die positiv auffielen: