6. Wie steht es mit der Erfolgsquote?
Klar ist: Am Ende geht es immer um die Frage, ob man die Stelle kriegt oder nicht und im Job auch glücklich wird. Erfolgreiche Kaderstellen-Vermittler erkennt man allerdings nicht nur daran, wie viele Kandidaten sie auf lange Sicht platzieren können, sondern, wie sie diese aussuchen.
Mit anderen Worten: Jeder Headhunter muss eine gute Portion an Zeit ins Research und in die Reflexion investieren, um die richtigen Leute an die richtige Firma zu vermitteln. Er muss mit Stakeholdern sprechen, sich vor Ort umsehen und mit den Schlüsselfiguren sprechen.
Zudem: Welchen Support bietet er, nachdem es zwischen einem Kandidaten und der Firma zum Handschlag gekommen ist?
7. Wie gross sind Verständnis und Erfahrung?
Ein guter Headhunter bildet sich selber permanent weiter. Denn der Imperativ des steten Wandels gilt nicht nur für die Jobsuchenden, sondern genauso auch für ihn.
Die Frage also, was er selber unternimmt, um auf der Höhe seines Wissens zu bleiben und die Branchen zu verstehen, für die er tätig ist, darf nicht vergessen gehen und sagt sehr viel über dessen Qualitäten aus.
8. Wie packt der jeweilige Headhunter die heissen Themen an?
Im Zeitalter von «Black Lives Matter», Diversität oder Inklusion müssen Personalrekrutierer auch bei den heute extrem heiklen Themen auf der Höhe sein und ihre Kandidaten entsprechend darauf abklopfen respektive sie auf Fallstricke aufmerksam machen.
Denn am Ende darf eine vermeintlich erfolgreiche Jobsuche nicht an diesen Ursachen scheitern.
9. Drohen Interessenskonflikte?
Gerade in grossen Kaderstellen-Vermittlungsfirmen gehen die Interessen kreuz und quer durch das Unternehmen. Umso mehr sollte sich ein Bewerbender absichern, dass er oder sie nicht zum Spielball von internen Interessen werden.
Kandidaten müssen sich von Anfang an erkundigen, in welchem Auftragsverhältnis das Unternehmen zu seinen Firmenkunden in der Branche steht – so lassen sich schädliche Konkurrenzsituationen vermeiden.
10. Hat der Headhunter die nötigen Kapazitäten?
Erfolg misst sich für eine Executive-Search-Firma natürlich auch an der Anzahl Mandate. Soweit so gut. Doch besteht unter diesen Prämissen auch noch genügend Kapazität, um gerade Ihre Stellensuche erstklassig zu betreuen? Diese Frage gilt es schon früh zu klären.
Dieser Beitrag beruht teilweise auf Informationen von Hunt Scanlon Media.
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