Bilder der Vernissage der Einzelausstellung «Alexandr Kosenkov – Abschied von der alten Welt?» der Erarta Galleries am 7. Juni 2012 in Zürich.
Bilder: Markus Senn
Die Erarta Galleries Zurich eröffnet die Sommersaison mit Alexandr Kosenkov’s Einzelausstellung «Abschied von der alten Welt?». Starke Farben und Formen charakterisieren seine Werke.
Kosenkov möchte als eigenständiger Künstler verstanden werden, der zwar klassische Regeln der Genremalerei anerkennt, sich aber über die Befreiung vom allzu Sinnhaften und mit einer Prise Humor neu definiert. Er nimmt dabei tief in der russischen Kultur verwurzelte Denkweisen auf, die er mit seinen charakteristischen Figuren und seiner Darstellung von Gegebenheiten deutlich zeichnet. Seine Bilder sind einmalig in Form und Linie. Kosenkov folgt nicht dem Mainstream der modernen Kunst, versteht sich aber auch nicht als Outsider, sondern folgt auf natürliche Weise seinen inneren Eingebungen.
«Abschied von der alten Welt?» Im doppelten Sinn: erstens weg von Konventionen, Blockierendem, zweitens Aufbruch in eine bessere Welt. Die alten Denkmäler und Arsenale stehen noch, aber das Schalkhafte, die Suche nach der besseren Welt in der Ferne – werden auf überzeugende und humorvolle Art dargestellt.
Alexandr Kosenkov wurde 1959 in Ekimchan im Amurgebiet im äussersten fernen Osten der ehemaligen Sowjetunion geboren. Im Jahre 1981 graduierte er an der Technischen Hochschule von Novosibirsk, Anschliessend besuchte er bis 1998 Kunstlehrgänge in der Lehrwerkstatt der Leningrader Künstlerin Natalia Chizhik. Kosenkov stellte seine Werke seit 1995 in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Russland und im Ausland aus. Seine Werke befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen in Belgien, Deutschland, Frankreich, Israel, Italien, Norwegen, Russland, Spanien und den USA.
Die Ausstellung dauert vom 8. Juni - 7. Juli 2012.