Im Moment kauft Investment-Guru Jim Rogers kein Gold mehr, weil es stattlich bewertet sei. Doch langfristig bleibe die Hausse intakt. Silber sei dafür jetzt günstig.
Er besitze zwar bereits stattliche Mengen Gold und Silber, werde aber momentan von weiteren Investitionen absehen, sagte Jim Rogers in einem Interview mit dem Online-Portal «Index Universe». Sobald der Goldpreis wieder sinke, werde er jedoch wieder zukaufen, so der bekannte Rohstoff-Investor weiter.
«Auf lange Zeit gesehen wird der Goldpreis noch viel höher notieren, weil die Welt nichts anderes macht als Geld zu drucken. Und wenn es der Weltwirtschaft wieder schlecht geht, wird noch mehr Geld gedruckt werden», erklärte Rogers.
Krieg als Investitionsgrund
Derzeit sei jedoch Silber billiger bewertet als Gold, da es zwischen dreissig und vierzig Prozent unter seinem historischen Allzeithoch notiere. Der Goldpreis hingegen bewege sich nur noch rund 15 Prozent unter seinem Höchstwert.
Dennoch investiert Rogers laut weiteren Angaben uch nicht in Silber, da er schon genug davon besitze. Wenn er aber entweder Gold oder Silber kaufen müsste, würde er sich für Silber entscheiden.
Ein weiterer Grund in Zukunft wieder Gold zu kaufen, sieht Rogers in einem möglichen Krieg der USA gegen den Iran. Sollte es dazu kommen, will auch er wieder Gold kaufen. Was für ihn aber nicht in Frage kommt, ist, das Edelmetall zu verkaufen.