Die Europäische Zentralbank hat einen Online-Kalender aufgeschaltet, der die entscheidenden Ereignisse im Ablauf der europäischen Finanz-, Währungs- beziehungsweise Schulden-Krise auflistet – Woche für Woche. Und zwar jeweils mit Link zu Hintergrundinformationen.
Ein praktisches Hilfsmittel also. Und ein Stoff, der zu denken gibt: Gerade der aufgelistete Rückblick lässt einen ernsthaft an der Kraft der Politik zweifeln (am Knowhow der Banker sowieso). Man lese nur ein paar der ersten Einträge:
- Europäische Zentralbank warnt, dass die Ungleichgewichte zunehmen und voraussichtlich weiter wachsen (8. Dezember 2005)
- Europäische Zentralbank schätzt, dass die Investoren die Risiken in der Euro-Zone unterschätzen (1. Juni 2006)
- Europäische Zentralbank beurteilt das Finanzsystem in der Eurozone als verletzlich (11. Dezember 2006)
- Die Finanzmärkte sind wahrscheinlich unstabil: Trichet (27. Januar 2007).