Rosé ist mittlerweile Lifestyle, passt perfekt zum Sommer – und ist im besten Fall qualitativ überzeugend. finews.ch-Weinredaktor Peter Keller hat zusammen mit zwei Sommeliers insgesamt 30 Weine mit verdeckten Etiketten verkostet. Der Sieger überrascht völlig.
Die Farbe des Sommers heisst Pink. Roséweine boomen seit einigen Jahren. Ein Ende des Megatrends ist nicht abzusehen, denn wie kein anderer Tropfen passen die Getränke perfekt zum Apéro auf der Terrasse, zur Begleitung einer leichten, mediterranen Speise.
Die Vielfalt ist riesig und verwirrend. Produziert wird viel Durchschnitt, oftmals mit einer klebrigen Restsüsse kaschiert. Man findet indessen auch qualitativ exzellente Beispiele, entweder leicht und süffig oder etwas schwerer und komplexer. Es gibt unterschiedliche Methoden, wie Rosé aus roten Sorten produziert wird: die sogenannte Mazerationsmethode, die Abpressmethode sowie die Saignée-Methode.
Degustation mit verdeckten Etiketten
Madeleine Löhner (Bild: LI)
Die Weine in Pink werden inzwischen praktisch überall produziert. Die Heimat ist die französische Provence. Auch in der Schweiz kommt praktisch kein Weingut mehr ohne die Produktion dieses Getränks aus. Doch wo werden die besten Rosés produziert?
Wir haben in einem grossen Test 30 trockene Weine aus verschiedenen Ländern mit verdeckten Etiketten bis zu einem Preis von 30 Franken je Flasche verkostet. Degustiert haben die beiden Sommeliers Madeleine Löhner (Bild oben), Direktorin des Hotels Alex Zürich in Thalwil, und Lukas Kroesen (Bild unten), Chef des Restaurants HYG in Weggis, sowie meine Wenigkeit.
Lukas Kroesen (Bild: HYG)
Das sind die drei Besten
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