Dieses Jahr sind drei Berufe in der Finanzbranche besonders gefragt. Das schreibt eine neue Studie und gibt gleichzeitig Tipps, wie Unternehmen ihre Angestellten bei Laune halten können.
Der Wandel am Arbeitsmarkt stelle nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Mitarbeiter vor grosse Herausforderungen, sagt Zerrin Azeri, Associate Director beim deutschen Personaldienstleister Robert Half in einer Medienmitteilung: «Tätigkeitsfelder, Jobprofile und die Art der Zusammenarbeit ändern sich.»
Im Finanzbereich erwarten die 300 Schweizer Personalverantwortlichen, die Robert Half im Rahmen der Arbeitsmarktstudie 2019 befragt hat, dass besonders die Nachfrage nach Kreditanalysten und Beratern für die Vermögensverwaltung steigen werden. Auf dem dritten Platz stehen Experten für strategische Planung.
Spezialisierung durch technischen Fortschritt
Laut Azeri ist es für Firmen von grosser Bedeutung, Mitarbeitern neue Möglichkeiten aufzuzeigen und sie gezielt zu unterstützen. Und zudem: «Eine offene Kommunikation über Transformationsprozesse hilft dabei, kompetente Mitarbeiter im Unternehmen zu halten.»
Das wird für die Unternehmen immer wichtiger, weil sie zunehmend mit einem Mangel an Fachkräften zu kämpfen haben. Kompetente Mitarbeiter sind auch deshalb schwer zu ersetzen, weil die Aufgabenprofile immer spezifischer werden.
Der Grund für die Spezialisierung sei vor allem der technische Fortschritt durch die Digitalisierung, sagt Azeri weiter. Durch sie steige in diesem Jahr die Nachfrage nach neuem Know-how und bestimmte Kenntnisse würden wichtiger.