Der notorische Aktien-Optimist (und Milliardär) Ken Fisher glaubt an Unternehmen, die mehr als 80 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung aufweisen.
Dies geht aus seinem jüngsten Bericht zur Entwicklung seines Portfolios im dritten Quartal 2012 hervor. Insgesamt ist der Amerikaner Ken Fisher in 458 Aktien investiert, was einem Gesamtwert von 36,1 Milliarden Dollar entspricht.
Wie er bei seinem jüngsten Auftritt im US-Wirtschaftssender «CNBC» erkärte, setzt er nun vermehrt auf grosskapitalisierte Werte, also auf so genannte «Mega-Caps».
Davon gibt es in den USA offenbar nur deren 70. Doch warum tut er das? Ken Fishers Antwort: Angesichts des nach wie vor unsicheren Umfeld erkennen viele Investoren, dass Aktien die lukrativste Wertanlage sind. Und was ist da naheliegender, als auf die bekanntesten und grössten Aktien zu setzen?
Der Herdentrieb lasse grüssen, sagt Fisher und hofft nun, dass er mit seinen Engagements dem Gros der Anleger eine Nasenlänge voraus ist. Unter diesen Prämissen hat er im 3. Quartal unter anderem Apple, Pepsico, BHP Billiton und The Home Depot neu erworden. Mindestens ein neuer Finanztitel ist auch dazugekommen: Royal Bank of Canada.