George Soros und John Paulson haben ihre Beteiligungen am grössten Gold-ETF stark erhöht. Und hier erfahren Sie auch, worauf Warren Buffett jetzt gerade setzt.
Soros Fund Management hat seine Anlagen in den SPDR Gold Trust verdoppelt, das Unternehmen verfügt nun über 884'400 Anteilsscheine. Zugleich weitete Paulson & Co. seine Beteiligung an SPDR-Gold im zweiten Quartal 2012 um 26 Prozent auf 21,8 Millionen Aktien aus. Dies zeigen Daten der Securities and Exchange Commission, welche die Nachrichtenagentur «Bloomberg» übermittelt.
Zwar erfuhr das Edelmetall gerade im zweiten Quartal 2012 einen Dämpfer: Der Goldpreis gab in den letzten Monaten um vier Prozent nach – laut «Bloomberg» der grösste Preisabschlag, den Gold seit dem September 2008 hinnehmen musste. Der Goldpreis pendelt nun seit Ende Juni um die Marke von 1'600 Dollar die Unze.
Quantitative Easing vor der Tür
Was denken sich also George Soros und John Paulson? Den grössten Hype erlebte das Edelmetall zwischen den Jahren 2008 und 2011, als die US-Notenbank im Rahmen des «Quantitative Easing» in zwei Runden rund 2,3 Milliarden Dollar an Schulden aufkaufte. Und bekanntlich wird derzeit weitherum damit gerechnet, dass das Fed zu einer dritten Runde des «Quantitative Easing» ansetzt und erneut massiv Bonds übernimmt. Kommt es zu dieser fiskalischen Massnahme, so könnte auch der Goldpreis wieder anziehen.
Warren Buffett: Mehr Energiezulieferer, weniger Konsumgüter
Parallel dazu wurden jetzt auch die grossen Positionsverschiebungen bei Berkshire Hathaway bekannt. Laut dem entsprechenden SEC-Ausweis per Ende Juni 2012 ist Warren Buffetts Holding neu in den beiden Erdöl-Zulieferunternehmen National Oilwell Varco und Phillips 66 investiert. Andererseits stiess Berkshire Hathaway im letzten Quartal alle seine Intel-Positionen ab.
Wie das Online-Magazin «Business Insider» und das «Deal Journal» des WSJ weiter errechneten, erhöhte Warren Buffett seine Investitionen bei der Bank of New York, IBM sowie bei Viacom deutlich, während er bei Kraft, Procter & Gamble, Johnson & Johnson, Ingersoll-Rand und Sanofi-Aventis recht kräftig dem Rückzug war.
Mit anderen Worten: Man bemerkt eine Verlagerung von defensiven zu eher zyklischen Titeln...
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