Milliardär Warren Buffett schert sich offenbar fast keinen Deut um gesunde Ernährung. Dies zeigt eine weitere Anekdote aus dem Umfeld des 84-jährigen Investorengurus.
Viele Legenden ranken sich um Buffetts Essgewohnheiten. John Stumpf, der CEO der US-Bank Wells Fargo, gab nun ein weiteres Müsterchen preis, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtete.
Der 61-jährige Stumpf erzählte an einer Veranstaltung des National Press Club in Washington, dass Superinvestor Buffett bei der ersten gemeinsamen Mahlzeit ein halbrohes T-Bone-Steak, eine Seite (!) Chicken Parmigiana, Kartoffelstock, und eine Cherry Coke bestellte.
Schock für Stumpf
So weit, so gut. Schockiert war der amerikanische Bankenmanager allerdings vom Salzkonsum des Milliardärs. «Als das Essen kam, schnappte sich Warren links und rechts einen Salzstreuer und verursachte einen regelrechten Schneesturm.»
Stumpf wisse, was ein Schneesturm sei, denn schliesslich komme er aus der schneesturmreichen Gegend Minnesota, fügte er hinzu.
Hamburger über Gemüse
Wie Stumpf weiter erzählte, mache er sich Sorgen um Buffetts Gesundheit. Der Bankenchef schlug Buffett deshalb vor, er solle auf Grund seines Salzkonsums eine Darmspiegelung in Erwägung ziehen. Salzhaltige Ernährung ist bekanntlich riskant und öffnet Tür und Tor für Herzinfarkte oder Schlaganfälle.
Bei Warren Buffett wurden im Jahr 2000 bereits Vorstufen von Darmkrebs entdeckt und entfernt. Zum Thema äusserte sich die 84-jährige Investorenlegende mit einer Prise Galgenhumor à la Buffett: «Ich ging mit einem Dickdarm und kam mit einem halben Dickdarm zurück, schrieb er laut dem Bericht in einem E-Mail. Zu mehr äusserte er sich nicht.