Wenn Sie das nächste Mal im Stau stehen, dann denken Sie dran: Zumindest leben Sie in einem wirtschaftlich erfolgreichen Land.
Sie wollen wissen, wie es um die Wirtschaft in Ihrem Land steht? Dann gehen Sie auf die Strasse. Laut dem Unternehmen Inrix, welches Verkehrsdaten aus der ganzen Welt sammelt, kann man daran nämlich erkennen, wie es wirklich aussieht.
Verstopfte Strassen sind demnach zwar frustrierend für die Autofahrer, aber immerhin weisen sie auf eine verstärkte Wirtschaftsaktivität hin, so eine Studie von Inrix. Denn mehr Autos bedeuten mehr Menschen, die zur Arbeit fahren und mehr Güter, die transportiert werden.
Mehr Verkehr in der Schweiz
Amerikas Strassen weisen darauf hin, dass es bald wieder aufwärts geht. Um 6,54 Prozent stieg der Inrix-Index dort an. Damit landet das Land auf Platz vier – direkt hinter der Schweiz mit einem Plus von 6,57 Prozent. Auf den Plätzen 1 und 2 landen Luxemburg und Irland.
Auf den EU-Strassen sieht es nicht besonders gut aus. Ausser Luxemburg, Irland und Belgien verzeichnen alle ein Minus beim Verkehrs-Index. Auf den letzten drei Plätzen: Spanien, Ungarn und Portugal.
Genf verstopft
Bei den Städten ist auch eine Schweizer Stadt vorne mit dabei. Der grösste Anstieg in Städten – ausgenommen US-Städte – erfolgte in Palermo, London und Genf. US-Städte mit einbezogen landet Genf noch auf dem achten Platz.
Die Inrix-Forscher fühlen sich durch die BIP-Wachstumsraten bestätigt. Bei allen Ländern mit einem Plux beim Inrix-Index ausser in Belgien liegen diese über Null. Wo der Verkehr zurück ging, sind sie sehr niedrig oder sogar negativ.
Sehen Sie sich die genauen Daten auf der interaktiven Karte von Inrix an.