In der Finanzbranche ist man schneller weg vom Fenster als einem lieb ist. Wer weiterkommen will, muss darum alle Register ziehen – hier sind sechs Tipps.
Die Finanzbranche durchläuft derzeit schwierige Zeiten. Die Erträge fliessen aufgrund tumultuöser Finanzmärkte nur spärlich. Besserung ist nicht in Sicht – im Gegenteil. Der fortschreitenden Digitalisierung im Banking werden noch Tausende von Jobs zum Opfer fallen.
Die Luft wird demnach zunehmends dünner und die interne Konkurrenz härter. Um als Angestellter für die Firma relevant zu bleiben, empfiehlt das britische Karriere-Portal «Emolument» folgende Tipps:
1. Online-Kurse besuchen
Wer stehen bleibt, fällt früher oder später. Konstante Weiterbildung ist der Schlüssel fürs Weiterkommen. Im Angebot stehen mittlerweile zahlreiche kostenlose Online-Kurse. Hier lässt sich zum Beispiel das Wissen über Finanzmärkte auffrischen und vertiefen. Der Nachteil: Am Ende bekommt man kein offizielles Diplom.
2. Diplome erwerben
Eine Weiterbildung an einer Hochschule kostet Geld und Zeit. Doch letzten Endes zahlt sich eine solche Investition aus. Ein erworbenes Sprachdiplom oder ein Nachdiplom-Studium erhöht die Chancen, die nächste Karriere-Stufe zu erklimmen. Nicht vergessen: Das elektronische CV stets aktuell halten.
3. Werben im World Wide Web
In einer vernetzten Welt muss man für sich werben, sonst geht man vergessen. Soziale Medien eignen sich als Plattformen, den persönlichen Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Aber aufgepasst: Nur seriöse Beiträge und Bilder publizieren oder posten, ansonsten geht der Schuss nach hinten los. Denn das Internet vergisst nie.
4. Lesen erweitert den Horizont
Lesen bildet, sagt der Volksmund. Doch Bildung kommt nicht allein vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. Dabei spielt es keine Rolle, ob Roman, Krimi oder Biographie – oft ergeben sich neue Perspektiven. Und wer bei einem Thema mitreden kann, punktet bei Kollegen, Kunden und Vorgesetzten.
5. Präsenz an Branchen-Events zeigen
Neben der medialen Präsenz ist die physische Präsenz genauso wichtig. In der Limmatstadt gibt es einige Anlässe, an denen sich vorzüglich Networken lässt. Es sind dies für Banker zum Beispiel: Der Schweizerische Bankiertag, die Finance 2.0, die Fondsmesse sowie Preisverleihungen von Lipper und Morningstar.
6. Bürokollegen anzapfen
Auf derselben Etage, im Stockwerk darüber oder darunter arbeiten oft interessante und gut qualifizierte Kollegen, die einem wertvolle Tipps geben können. Die Vertiefung der Beziehung während eines Mittagessens oder eines Feierabend-Biers kann Tür und Tor in einem weiterführenden Bereich in der Firma öffnen.