Burnout ist eine Symptomatik, die sich in unserer Gesellschaft zunehmend ausbreitet und die Wirtschaft nicht unerheblich belastet. Mit Stressprävention kann man versuchen diesen Tendenzen entgegenzuwirken.
Die Aufrechterhaltung einer ausgewogenen Work-Life-Balance stellt in unserer 24-Stunden-Gesellschaft eine immer grössere Herausforderung dar. Man will im Beruf erfolgreich sein, den Familien- und Freundeskreis pflegen und soziales Engagement im Verein zeigen. Stress lauert dabei an allen Ecken. Vom Stress zum Burnout ist es dabei nur ein kurzer Weg. Plötzlich ist der Akku leer, man wird handlungsunfähig und fällt in ein scheinbar unerklärliches emotionales Loch. Ein Albtraum nicht nur für den Betroffenen – auch die Unternehmen leiden unter immer länger werdenden stressbedingten Absenzen.
Video zum Thema:
Stressprävention
In einer Welt der vollen Agenden und 24-Stunden Erreichbarkeit wird Stress zu einem wichtigen gesundheitlichen Faktor.
Stressprävention in Form von firmeninternen oder ärztlichen Stresschecks hilft bei der Früherkennung stressgeschuldeter Erkrankungssymptome. Die Förderung von Massnahmen zur Stressprävention ist ein erfolgreiches Mittel zur Bekämpfung psychosomatischer Krankheiten und ihrer volkswirtschaftlichen Folgekosten.
Wie aus Stress Burnout wird
Burnout ist das Kryptonit unserer heutigen, auf Produktivität geeichten Leistungsgesellschaft.
Es lauert überall dort, wo der alltägliche Druck am Arbeitsplatz das gesunde Mass an Belastung zu überschreiten droht. Burnout ist ein schleichender Prozess, welcher sich zu manifestieren beginnt, wenn Motivation in Stress, Überforderung und depressive Verstimmung umschlägt, um schliesslich in eine seelische Erkrankung zu münden.
Fazit
Stressprävention und der Kampf gegen stressbedingte psychische Erkrankungen sind in unserer leistungsorientierten Arbeitswelt eine Voraussetzung für ein lebensfrohes und produktives gesellschaftliches Miteinander. Wo Burnout zur IV-Falle wird, droht auch unser gesamtes soziales Netzwerk zu erodieren.
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