Wenn es nach den beiden prominenten Finanzexperten geht, dann droht nach der US-Wahl nun so etwas wie ein kleiner Weltuntergang.
Dass der wiedergewählte US-Präsident an der Wall Street nicht nur Freunde hat, ist keine Neuigkeit. Doch zwei Finanz-Gurus sehen besonders schwarz. Steve Forbes und Marc Faber hätten lieber einen anderen Wahlausgang gesehen.
So geht etwa Steven Forbes davon aus, dass die grösste Volkswirtschaft der Welt nun unaufhaltsam in eine Rezession schlittert. «Im nächsten Jahr haben wir die Rezession», so Forbes gemäss dem Nachrichtenportal «Newsmax». Barack Obama werde seine regulatorische Schiene weiterfahren, das werde sich auf die Geschäftsgänge vieler Unternehmen auswirken. «Wir werden den Preis dafür zahlen», so Forbes.
«Ein Desaster»
Er ist überzeugt, dass die Republikaner einen besseren Job machen würden. Aber das, so Forbes, werde sich auch in den nächsten Wahlen zeigen. Die Republikaner seien auf einem sehr guten Weg.
Zwar sieht auch Investor Marc Faber keine guten Jahre auf Amerika zukommen, doch wer schlussendlich Präsident ist, sei dabei egal, so Faber. «Es ist schade, dass man nicht einfach beide abwählen kann», so Faber in einem Interview mit dem Nachrichtensender «Bloomberg». Obama sei zwar ein Desaster für die Wirtschaft und ein Desaster für die USA. «Ich würde mich nicht wundern, wenn die Märkte in der Folge um 50 Prozent einbrechen.»
Das kleinere Übel
Doch er sei immer noch das kleinere Übel. «Man sucht eben aus was weniger schlecht für die Welt ist», so Faber. Zwar möge er Barack Obama nicht sonderlich. «Doch Mitt Romney wäre für die Welt noch viel schlechter gewesen.»