Der Rohstoff-Experte sieht wegen drohender Wasserknappheit in vielen Ländern viel Potential für Wasser-Anlagen. Hier seine Tipps, wie man investiert.
Seit längerer Zeit hat sich rund um das Thema Wasser ein Milliardenmarkt entwickelt. Auch Jim Rogers wittert in Wasser-Investment profitable Chancen und ist «extrem optimistisch»: «Wer es schafft, in Wasser zu investieren, kann enorm reich werden», sagte Rogers am Montag an seinem Wohnort Singapur.
Es gebe einige Unternehmen, die Wasser reinigen und transportieren, meinte die Investorenlegende weiter. Er selbst hatte zum Beispiel Aktien des Unternehmens Hyflux über einige Jahre im Portfolio – es handelt sich um einen singapurischen Wasseraufbereitungs-Spezialisten. Wer ein gut geführtes Unternehmen aus der Branche finde und darin investiere, der werde reich, sagte Rogers vor Reportern, unter anderem der Nachrichtenagentur «Bloomberg.
Konkrete Unternehmen nannte Rogers allerdings nicht. Woraus sich eben auch folgern lässt, dass gute Firmen in diesem Bereich eher Mangelware sind.
Nach Ansicht des Exil-Amerikaners droht eine zunehmende Wasserknappheit in vielen Weltgegenden: Indien, China, im Südwesten der USA und westlich des Roten Meeres.
Die wachsende Nachfrage nach Nahrungsmitteln werde eine Verknappung der Wasserversorgung nach sich ziehen. Der Wasserverbrauch in der Landwirtschaft solle bis 2050 um 70 bis 90 Prozent zunehmen und die Nahrungsmittelnachfrage in Wachstumsregionen sich verdoppeln.