Auch das Orakel von Omaha ist gegen den Bärenmarkt nicht gefeit. Der Beteiligungsfirma von Starinvestor Warren Buffett haben die Börsenverwerfungen zugesetzt.
43,8 Milliarden Dollar: So hoch fallen unter dem Strich die Verluste bei der Beteiligungsfirma Berkshire Hathaway von Warren Buffett im abgelaufenen zweiten Quartal aus. Wie das amerikanischen Unternehmen mitteilte, ist dies vor allem Wertverlusten auf Aktienpositionen geschuldet; ganz offensichtlich ist auch der 91-jährige Börsenguru nicht immun gegen den Bärenmarkt.
Rein operativ hätte Berkshire Hathaway einen Gewinn von 9,3 Milliarden Dollar erzielt.
Reichlich «Pulver» vorhanden
Ebenfalls hat Berkshire Hathaway die Zukäufe von Firmenpapieren massiv zurückgefahren. So sanken diese von mehr als 50 Milliarden Dollar im Vorquartal auf nur noch etwas mehr als 6 Milliarden Dollar im zweiten Jahresviertel.
Ganz offensichtlich mochte Buffett nichts in fallende Messer der Börsenkorrektur greifen. Geld für Zukäufe hat das «Orakel von Omaha», wie der Börsenprofi wegen seiner findigen Anlagestrategie gerne genannt wird, aber weiterhin reichlich: Die Kasse seiner Beteiligungsfirma beläuft sich auf über 105 Milliarden Dollar.