Gerne verweisen hier auf einen anderen, sehr interessanten Blog: Denn er bietet ausschliesslich Grafiken. «Best in Economics» wird gemacht von Lukas Daalder, einem Portfolio-Manager der niederländischen Bank Robeco; und er zeigt täglich (oder fast) einen Chart, der viel sagt über den Zustand unserer Wirtschaft.
Der letzte Eintrag listet die wichtigsten Anlagevehikel im Einjahres-Vergleich auf, also von Mitte April 2012 bis Mitte April 2013. Nichts allzu Besonderes also, aber wir bekommen wieder etwas Klarblick über entscheidende Entwicklungen.
Zum Beispiel sieht man auf einen Blick:
- Der japanische Aktienmarkt legte innert eines Jahres einen Drittel Wachstum hin; eine Entwicklung, die in der Börsengeschichte nahezu einmalig ist.
- Es ist die Londoner Börse, welche die europäischen Märkte am meisten belebt.
- Der deutsche Dax bildet trotz der positiven Stimmung seit Jahresbeginn eher eine Enttäuschung. Dafür profitieren ausgerechnet die französischen Aktien von der leichten Hoffnung für die Zustände in Europa.
- Gemessen an den Aktienmärkten wirken die vielgerühmten Schwellenländer derzeit als Bremser.
- Als richtig erwies sich bislang der insbesondere im Profi-Bereich beliebte Tipp, sein Geld jetzt auf hochverzinsliche (und entsprechend riskantere) Obligationen zu setzen.
- Man kann nicht einfach sagen, dass Gold ein Opfer der Schwäche an den Rohstoffmärkten sei. Sondern Gold ist in diesem Bereich schon auch der schwächste Faktor – es verlor ziemlich genau doppelt soviel wie der Durchschnitt der Commodities.