Die Renditen von Obligationen sehen im Vergleich zu Aktien und anderen riskanteren Anlageklassen vielversprechend aus. Die lange Dürrezeit niedriger und sogar negativer Renditen ist vorbei. Qualitätsobligationen aus den USA, Europa, Grossbritannien und Australien bieten wieder Potenzial.
Von Daniel J. Ivascyn, Group Chief Investment Officer, Pimco
Für gewöhnlich sind die festverzinslichen Märkte tendenziell weniger schwankungsanfällig als andere Segmente und die Anfangsrenditen sind historisch betrachtet ein vielversprechender Hinweis auf die künftige Ertragsentwicklung über drei bis fünf Jahre.
Um von den aktuell hohen Obligationenrenditen zu profitieren, sich aber gleichzeitig für verschiedene künftige Wirtschaftsszenarien zu wappen, setzt Dan Ivascyn, Group CIO und Portfoliomanager der Income-Strategie von Pimco, auf Resilienz mithilfe eben genannter Qualitätstitel, um durch mehr Liquidität die nötige Flexibilität für Chancen einzuräumen, die sich in diesem Jahr auftun könnten.
Erfahrenes Team
Mit Blick auf die Sektoren, spielen hypenthekenbesicherte Wertpapiere oder Agency Mortgage Backed Securities (Agency MBS) mittlerweile eine wesentliche Rolle in der Income-Strategie: die Titelauswahl in diesem äussert komplexen Markt erfordert die Expertise von Hypothekenspezialisten, um eine Mehrrendite erzielen zu können und Pimco hat die Möglichkeit auf ein solch erfahrenes Team, das Agency MBS aktiv handeln kann, zurückzugreifen.
Aber auch nicht-staatliche Hypothekenpapiere bleiben im Rahmen der Inocme-Strategie im Fokus, wie auch strukturierte Produkte höherer Qualität, darunter durch Gewerbeimmobilien besicherte Wertpapiere, so genannte Commercial Mortgage Backed Securities (CMBS).
Selektives Vorgehen
Was die Allokation in Schwellenländer betrifft, gehen wir sehr selektiv vor, ohne das Diversikationspotenzial ungenutzt zu lassen.
Insgesamt blicken wir mit Spannung auf die Chancen, mit denen der Obligationenmarkt in diesem Jahr aufwartet.
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Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie und kein zuverlässiger Indikator für künftige Ergebnisse.
Anlagen am Anleihenmarkt unterliegen Risiken wie zum Beispiel Markt-, Zins-, Emittenten-, Kredit-, Inflations- und Liquiditätsrisiken. Der Wert der meisten Anleihen und Anleihenstrategien wird durch Zinsänderungen beeinflusst. Anleihen und Anleihenstrategien mit längerer Duration sind häufig sensitiver und volatiler als Papiere mit kürzerer Duration. Die Anleihenpreise sinken in der Regel, wenn die Zinsen steigen. Ein Umfeld niedriger Zinsen erhöht dieses Risiko. Eine Verschlechterung der Bonität des Anleihenkontrahenten kann zu einer niedrigeren Marktliquidität und einer höheren Kursvolatilität beitragen. Der Wert von Anleihen kann bei der Rücknahme über oder unter dem ursprünglichen Kaufpreis liegen. Mit Hypotheken und Forderungen besicherte Wertpapiere können aufgrund des Risikos einer vorzeitigen Rückzahlung empfindlich auf Zinsveränderungen reagieren, und obgleich sie im Allgemeinen durch einen staatlichen, staatsnahen oder privaten Bürgen besichert werden, gibt es keine Garantie, dass der Bürge seine Verpflichtungen erfüllt. Bei staatlichen und nicht staatlichen forderungsbesicherten Hypothekendarlehen (MBS) handelt es sich um in den USA emittierte Papiere. US-amerikanische, öffentliche hypothekenbesicherte Wertpapiere, die von Ginnie Mae (GNMA) begeben wurden, sind durch die volle Vertrauens- und Kreditwürdigkeit der US-Regierung besichert. Von Freddie Mac (FHLMC) und Fannie Mae (FNMA) emittierte Wertpapiere bieten eine behördliche Garantie für die fristgerechte Rückzahlung von Kapital und Zinsen, sind jedoch nicht durch die volle Vertrauens- und Kreditwürdigkeit der US-Regierung abgesichert. Anlagen in Wertpapieren, die auf Fremdwährungen lauten und/oder im Ausland begeben wurden, können mit höheren Risiken aufgrund von Wechselkursschwankungen sowie wirtschaftlichen und politischen Risiken behaftet sein. Dies gilt vor allem für Schwellenländer. Wechselkurse können innerhalb kurzer Zeit erheblich schwanken und die Rendite eines Portfolios schmälern. Collateralized Loan Obligations (CLOs) können mit einem hohen Risikoniveau behaftet sein und sind nur zum Verkauf an qualifizierte Anleger bestimmt. Anleger könnten ihre gesamte Anlage oder einen Teil davon verlieren und es kann Zeiten geben, in denen kein Cashflow ausgeschüttet wird. CLOs können Risiken wie dem Kredit-, Ausfall-, Liquiditäts-, Management-, Volatilitäts- und Zinsrisiko unterliegen. Bankkredite sind oft weniger liquide als andere Arten von Schuldinstrumenten. Zudem kann sich das allgemeine Markt- und Finanzumfeld auf die vorzeitige Rückzahlung von Bankkrediten auswirken, sodass sich Rückzahlungen nicht exakt voraussagen lassen. Es ist nicht gewährleistet, dass die Liquidierung von Sicherheiten eines besicherten Bankkredits die Verpflichtungen des Schuldners abdeckt oder dass solche zugrunde liegenden Sicherheiten liquidiert werden können. Derivate können mit bestimmten Kosten und Risiken wie zum Beispiel Liquiditäts-, Zins-, Markt-, Kredit- und Verwaltungsrisiken sowie dem Risiko verbunden sein, dass eine Position nicht zum günstigsten Zeitpunkt glattgestellt werden kann. Bei Anlagen in Derivaten kann der Verlust den Wert des investierten Kapitals überschreiten. Die Kreditqualität eines bestimmten Wertpapiers oder einer Wertpapiergruppe garantiert nicht die Stabilität oder die Sicherheit des gesamten Portfolios. Diversifizierung schützt nicht vor Verlusten.
Aussagen zu Trends an den Finanzmärkten oder Portfoliostrategien basieren auf den aktuellen Marktbedingungen, die Schwankungen unterliegen. Es wird keinerlei Gewähr dafür übernommen, dass die angegebenen Anlagestrategien in jedem Marktumfeld erfolgreich durchsetzbar und für alle Anleger angemessen sind. Anleger sollten daher ihre Möglichkeiten eines langfristigen Engagements insbesondere in Phasen rückläufiger Märkte überprüfen. Anleger sollten vor einer Anlageentscheidung ihren Anlageexperten konsultieren. Ausblick und Strategien können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
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